„Unser Gemeindewald stellt neben Erholungsgebiet für Bürgerinnen und Bürger auch Wirtschaftszweig und einzigartiges Ökosystem dar“
Birstein (CDU/mt). Der gemeindeeigene Wald in Birstein befindet sich in einem schlechten Zustand. Besonders anhaltend trockene Sommer aber auch Käferbefall machen dem Gemeindewald zu schaffen. Bereits im vergangenen Jahr stellte die CDU-Fraktion in der Gemeindevertretung einen Eilantrag zum Schutze des Gemeindewaldes. Um dem Problem „nach Jahren des Stillstandes“ weiter nachzugehen, legt die Fraktion nun einen Aktionsplan zum Erhalt des Gemeindewaldes vor.
Mike Theimer, Vorsitzende der Birsteiner Christdemokraten: „Unser Gemeindewald stellt neben Erholungsgebiet für Bürgerinnen und Bürger auch Wirtschaftszweig und einzigartiges Ökosystem dar. Um dieser Tatsache gerecht zu werden, erfordert es, dass wir als Gemeinde endlich mehr für den Erhalt des Waldes tun. Unser Aktionsplan skizziert die Eckpfeiler einer solchen verantwortungsbewussten Politik.“
Der Plan gliedert sich in fünf Punkte und soll in den kommenden Sitzungen der Gemeindevertretung und deren Ausschüsse als Grundlage dienen. Zum einen enthält dieser die Forderung, dass der Gemeindewald in seiner gesamten Fläche betreut wird und einzelne Flächen nicht von der Betreuung ausgenommen werden. Außerdem fordert die CDU die Aufstellung eines Waldwirtschaftsplanes mit einer Priorisierung, welcher beinhaltet, wann welche Arbeiten im Wald durchgeführt werden und wo diese genau stattfinden. Dies soll durch Vorschläge ergänzt werden, wann welche Maßnahmen umgesetzt werden können und ob diese förderfähig sind.
Auch den Land- und Forstwirtschaftsausschuss der Gemeinde möchte die CDU ihrem Plan nach eng in die Entwicklung des Konzepts einbinden. Der Vorsitzende des Ausschusses, Fürst Alexander von Isenburg, erläutert hierzu: „Vorgesehen ist die Schaffung eines Aufforstungsplanes der Kalamitätsflächen, bei welchem der Ausschuss Vorschläge unterbreiten kann, welche Flächen zu welchem Zeitpunkt aufgeforstet werden und vor allem mit welchen Baumarten.“
