Meinerzag: „Reduzierung der Bad Orb eigenen Gesellschaften“

Meinerzag: „Reduzierung der Bad Orb eigenen Gesellschaften“

Bad Orb (G/rm). In Bad Orb wurden über die Jahre mehrere städtische Gesellschaften gegründet. So gibt es neben der Kur GmbH, den Eigenbetrieb Kommunale Dienste, die Stiftung der Kleinkinderbewahranstalt, die Wasserversorgung GmbH als auch die Marketing GmbH. Diese befindet sich – obwohl städtisch – in der Insolvenz.

„Wenn Mitarbeiter einer Gesellschaft für eine andere tätig werden, … hat es schnell einen faden Beigeschmack,“

„Die Gründung und das Bestehen dieser Gesellschaften hat dazu geführt, dass immense Kosten entstehen, die bei einer durchdachten Verwaltungsstruktur nicht in diesem Maße anfallen würden. Zum einen muss für jede Gesellschaft eine Bilanz erstellt werden. Zum anderen muss der Jahresabschluss von einem eigenen Wirtschaftsprüfer testiert werden, was ebenso wieder Kosten verursacht. Ganz zu schweigen von der zu erstellenden Konzernbilanz aller Gesellschaften. Dieses Konvolut an Gesellschaften fördert nicht die notwendige Transparenz, die man eigentlich erwartet. Wenn dann noch Mitarbeiter einer Gesellschaft für eine andere tätig werden, wird es schnell undurchsichtig und hat einen faden Beigeschmack,“ erklärt Ralf Meinerzag, Bürgermeisterkandidat von Bad Orb.

„Während andere Kommunen mit ein bis zwei Gesellschaften auskommen, wurde in Bad Orb ein Konstrukt von Gesellschaften auf den Weg gebracht, die unnötige Kosten verursachen und mit einer modernen Verwaltung mit kurzen Wegen und wenig Papierkram rein gar nichts zu tun haben. Gelder, die man an anderen Stellen sicherlich besser einsetzen könnte und die auch dringend benötigt würden“, so Meinerzag weiter.

Aber Meinerzag kritisiert nicht nur, sondern zeigt auf, was geändert werden könnte.
„Wasser und Abwasser gehören zusammen. Momentan kümmert sich der Eigenbetrieb Kommunale Dienste um die Abwasserbeseitigung und die Wasserversorgung Bad Orb GmbH um das Wasser. Aber auch der Betriebshof als auch das Gebäudemanagement liegen bei den Kommunalen Diensten. Beides müsste zum Bauamt gehören“.

„Zudem wird weder eine Kur- noch eine Marketing GmbH benötigt“

„Zudem wird weder eine Kur- noch eine Marketing GmbH benötigt. Ein eigenes Sport- und Kulturamt mit einer Touristikinformation verschlankt und unnötige Diskussionen entfallen, wer für was zuständig ist“, so Meinerzag weiter.

Kosten reduzieren bei gleichbleibender Leistung ist für Meinerzag wichtig. „Und die Leistung würde sich wohl auch verbessern, da zeitraubende und kostenintensive Strukturen aufgebrochen wären, so dass sich auf das Wesentliche konzentriert werden könnte“, so Ralf Meinerzag.

Weitere Informationen unter: https://ralfmeinerzag.wordpress.com/

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