„Eine Krafttankstelle aufgebaut“

„Eine Krafttankstelle aufgebaut“

Landrat Thorsten Stolz informierte sich über Arbeit des Gebetshauses Kinzigtal in Altenhaßlau.

Linsengericht / Main-Kinzig (MKK/jkm). Eine ruhige, entspannte Atmosphäre durchströmt das Gebetshaus Kinzigtal in Linsengericht. Mehrmals wöchentlich treffen sich in Altenhaßlau gläubige Christen aus der Region zum Gebet, mal in der Stille, mal bei Musik. Es gibt Morgengebetszeiten ebenso wie Lobpreiszeiten am Abend. Seit 2019 ist das Gebetshaus Kinzigtal geöffnet, unter der Leitung von Werner Feuring, dem Landrat Thorsten Stolz kürzlich einen Besuch abstattete, um die Arbeit näher kennenzulernen.

„Sicher ist es für manche unverständlich, warum man ein Gebetshaus braucht, wo man doch in der Kirche beten kann“, sagte Werner Feuring. „Aber ein Gebetshaus kann die gemeindlichen Gebetsaktivitäten ergänzen, einen offenen Ort bilden, an dem Christen verschiedener Konfessionen gemeinsam, auf moderne Weise mit zeitgenössischer Musik und viel Kreativität beten.“

Das Gebetshaus Kinzigtal ist unabhängig und keiner Gemeinde unterstellt, will aber auch keine Gemeinde ersetzen. Das „Einzugsgebiet“ des Gebetshauses liegt zwischen Sinntal und Hanau. Eine der Aktivitäten ist das regelmäßige 24-Stunden-Gebet am Wochenende. Gebetshäuser wie in Linsengericht gibt es deutschlandweit laut Werner Feuring etwa 100 an der Zahl. Ihr Anliegen sei das Eintreten im Gebet für das Land „und Gott die Ehre geben mit Musik und Gebeten“.

Thorsten Stolz bedankte sich für die Einblicke in die Arbeit. „Das Eintreten für Friedfertigkeit und gegenseitiges Verständnis sind gerade in diesen Zeiten bemerkenswert. Insofern haben die Gläubigen in Altenhaßlau in den vergangenen fünf Jahren nicht nur einen Ruhepol für Gebet und Meditation aufgebaut, sondern auch eine Krafttankstelle für sich und andere“, sagte Stolz.

Zum Bild: Werner Feuring (links) stellte Landrat Thorsten Stolz das Gebetshaus Kinzigtal in Altenhaßlau vor.

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