AfD: „Wir können uns zwei hauptamtlich Beigeordnete nicht mehr leisten“

AfD: „Wir können uns zwei hauptamtlich Beigeordnete nicht mehr leisten“

Zwei hauptamtliche Beigeordnete sind nach Ansicht der AfD einer zuviel.

Main-Kinzig (AfD/jm). „Der Main-Kinzig-Kreis steht finanziell mit dem Rücken zur Wand“. Jetzt kehre die erste hauptamtliche Beigeordnete Susanne Simmler (SPD) dem Landkreis den Rücken und hoffe auf eine gut bezahlte Stelle beim Landeswohlfahrtsverband, so Jürgen Mohn von der AfD im Main-Kinzig-Kreis in einer Pressemitteilung. „Eine gute Gelegenheit“, so die AfD, „die maroden Finanzen des Kreises zu konsolidieren„.

Dazu äußert sich der AfD-Fraktionsvorsitzende: „Der Main-Kinzig-Kreis steht finanziell an der Wand. Er steht aber nicht vor einer ungewissen Zukunft, denn es ist heute schon gewiss, dass wir uns Vieles künftig nicht mehr leisten können. Dazu gehört auch ein in Teilen aufgeblähter Verwaltungsapparat. Der Main-Kinzig-Kreis leistet es sich, neben dem Landrat zwei hauptamtliche Kreisbeigeordnete zu beschäftigen. Aus unserer Sicht ist das einer zu viel! Nach der hessischen Landkreisordnung ist nämlich nur ein bezahlter hauptamtlicher Kreisbeigeordneter als Vertreter des Landrates vorgesehen. Wer sich einen Zweiten leisten kann, der darf das zwar. Aber wir können uns das nicht mehr leisten! Daher beantragen wir in der nächsten Sitzung des Kreistages eine entsprechende Änderung der Hauptsatzung. Wir fordern alle Akteure auf, den Bürgern ein glaubhaftes Signal zu senden, was sie wirklich unter Sparsamkeit verstehen. Neben dem üblichen Gehalt würde der Haushalt des Kreises auch um Pensionsverpflichtungen und Beihilfen im Krankheitsfall entlastet“, so Jürgen Mohn abschließend.

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