„SPD AG 60 PLUS“ informierte sich über Tele-Notarzt-Rettungswagen

„SPD AG 60 PLUS“ informierte sich über Tele-Notarzt-Rettungswagen

Vorführung im Besonderen der technischen Einrichtungen zur Tele-Übermittlung des DRK im Main-Kinzig-Kreis.

Gelnhausen / Bad Orb / Main-Kinzig (SPD/rw). Auf der jüngsten Sitzung der „SPD AG 60 PLUS“ in Gelnhausen bestand die Gelegenheit, einen Tele-Notarzt-Rettungswagen des DRK Kreisverbands Gelnhausen-Schlüchtern zu besichtigen. Rettungssanitäter Niels Ortwein stellte die Einrichtungen des Rettungswagens und im Besonderen die technischen Einrichtungen zur Tele-Übermittlung vor. Das derzeitige Pilotprojekt Telenotarzt (TNA) wird in Zusammenarbeit mit dem Main-Kinzig-Kreis getestet. Sieben Rettungswagen sind inzwischen mit der notwendigen Technik ausgerüstet – weitere sollen folgen.

Der Telenotarzt ist eine Ergänzung zum bestehenden System. Bei einem Rettungseinsatz ist Zeit ein wesentlicher Faktor, wenn jede Minute zählt. Wenn aber der Notarzt nicht mit ausgerückt ist, etwa weil die Leitstelle den Fall aus der Ferne nicht richtig überblicken konnte, sind Notfallsanitäter, Rettungsassistentinnen und Rettungssanitäter nicht autorisiert, bestimmte Medikamente zu geben oder Behandlungsschritte auszuführen. In einem Flächenlandkreis wie dem Main-Kinzig-Kreis kommt diese Situation gelegentlich vor. Mit dem Telenotarzt sind ärztliche Entscheidungen auch dann verfügbar, wenn ein Arzt nicht vor Ort ist.

Zum Bild oben: Demonstration einer Übertragung zum Tele-Arzt in der Gefahrenabwehrzentrale des Main-Kinzig-Kreises.

Heinz-J. Fringes, Vorsitzender der SPD AG 60 PLUS, im UB Main-Kinzig – auf der Liege.
Share