Den Blick für die Probleme der Betroffenen sensibilisieren 

Den Blick für die Probleme der Betroffenen sensibilisieren 

Auch im Bistum Fulda thematisiert die Caritas jetzt verstärkt die verschiedenen Ausprägungen von Armut.

Fulda, Berlin (cif). Traditionell starten alljährlich Mitte Oktober mit dem „Internationalen Tag zur Beseitigung der Armut“ immer die Armutswochen der Caritas. Themen gibt es viele rund um die Armutsproblematik – die Caritas und ihre Fachverbände haben diesmal vor allem den städtischen Raum in den Fokus genommen, in dem es gilt, Aufenthalts-, Begegnungs- und Erholungsorte für alle und besonders eben auch für die ärmeren Menschen zu schaffen und zu erhalten. Denn gerade Menschen mit unzureichendem privaten Rückzugsraum sind in den Städten und Ballungsräumen auf Orte wie Parks oder Plätze angewiesen, um ausreichend Lebensqualität und gesellschaftliche Teilhabe zu genießen. Dieser Zusammenhang hatte sich zum Beispiel auch in der angespannten Situation während der Corona-Pandemie und den Lock-Downs deutlich erwiesen.

Und auch in Bezug auf den Klimawandel ist die Bereitstellung und Pflege öffentlicher Orte als Rückzugsraum für jedermann wichtiger denn je, denn in Parks und auf Plätzen können beispielsweise Bäume und Trinkwasserbrunnen für die Allgemeinheit Schatten bzw. Erholung bieten. „Die entsprechende Gestaltung öffentlicher Räume auch unter diesem Aspekt wäre aus Sicht der Caritas ein guter Beitrag zu ‚Klimaschutz, der allen nutzt‘“, betont der Fuldaer Diözesan-Caritasdirektor Dr. Markus Juch.

Unsere Caritas hier in Nord-, Ost- und Oberhessen wird sich in den kommenden Tagen aus Anlass der Aktionswochen ganz besonders intensiv mit verschiedenen Aspekten der Armutsbekämpfung auseinandersetzen. Wir werden auch konkrete Projekte starten, um Armut beziehungsweise ihre Folgen und Ausprägungen gemeinsam zu bekämpfen. Dazu werden wir die Öffentlichkeit entsprechend zeitnah informieren!“ Die Caritas-Armutswochen laufen dieses Jahr bis zum 19. November.

Zum Bild: Eine allgemein zugängliche Parkbank unter Bäumen – ein guter Ort zur Begegnung und Kommunikation – oder aber auch mal Platz zum Ausruhen – in jedem Fall wichtig zur Teilhabe für alle… Foto: Kulinenko.G_shutterstock

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