Bad Orb 1945 – zivile Opfer am Kriegsende

Bad Orb 1945 – zivile Opfer am Kriegsende

Fünfte Broschüre des Geschichts- und Heimatvereins mit Vortrag vorgestellt – zahlreiche Besucher in der Ludwig-Stiftung.

Bad Orb (GHV/rw). Beim Gang über den Bad Orber Friedhof sieht man hin und wieder Menschen auf der Kriegsgräberstätte des 2. Weltkrieges verharren: Autor und Heimatforscher Hermann Heim hielt im Saal der König Ludwig-Stiftung einen Vortrag über die Geschehnisse zum Kriegsende 1945 in Bad Orb. Anlass für den Vortrag war die Präsentation der fünften Broschüre des emsigen Geschichts- und Heimatvereins – „1944/45 – zivile Opfer am Kriegsende“. „Sie ist ab sofort in der „Spessart Buchhandlung“ zum Preis von acht Euro erhältlich“, so Vereinsvorsitzender Roland Weiß.

Viele deutsche Städte erlebten Luftangriffe mit schwerster Bombardierung, als die Alliierten mit dieser Strategie den Krieg zu beenden versuchten. Bad Orb wurde von ihnen am 2. März 1945 von drei Bomben getroffen. Der Vortrag Hermann Heims zu diesem Thema war in vier Abschnitte aufgeteilt:

1. Tod und Schrecken durch Bomben auf die Engpässe

2. Panzergranaten auf das Wohngebiet Am langen Acker

3.  Vier Bad Orber Schüler sterben im Bombenhagel in Fulda 

4. Ein tragischer Unfall und Zeitzeugenberichte

Der Einladung des Geschichts- und Heimatverein waren viele Besucher gefolgt, die einen kurzweiligen Abend erlebten. Am Ende der Veranstaltung wies der Vorsitzende Roland Weiß auf die nächsten Veranstaltungen des Geschichts- und Heimatvereins hin:

Am Samstag, 18. Mai, findet um 14:30 Uhr vom Parkplatz der Orb-Quelle aus eine Wanderung zum Madstein statt. 

Am Pfingstmontag, 20. Mai, von 13 bis 16 Uhr gibt es wieder eine Museums-Sonderöffnung und um 14 Uhr eine Sonderführung im Museum.

„Wir freuen uns über viele Besucher“, so der Vorsitzende Roland Weiß abschließend.

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