Vom Wabenputzen, zur Wächterin am Eingang des Bienenstocks bis zur Sammlerin hat die Biene einiges zu erledigen.
Bad Orb / Jossgrund (KRS/rr). Im Rahmen der Projektwoche an der Kreisrealschule Bad Orb machten sich 25 bienenbegeisterte Schülerinnen und Schüler mit ihren Lehrerinnen Alina Ruschin und Lena Müller auf den Weg in die Imkerei von Albert Müller nach Oberndorf. Nachdem die Schülerinnen und Schüler aus den Klassen fünf und sechs in den beiden vorangegangenen Tagen bereits einiges über die Biene als Bestäuberin und Nutztier gelernt und selbst Cremes und Hustenbonbons aus Honig hergestellt hatten, ging es für sie an Tag drei in Albert Müllers Bienenhaus.
Er erklärte zunächst, wie ein Jahr in einem Bienenvolk abläuft, was es mit der Königin auf sich hat und welche Aufgaben eine Arbeiterbiene im Laufe ihres Lebens zu bewältigen hat: Vom Wabenputzen, zur Wächterin am Eingang des Bienenstocks bis zur Sammlerin hat die Biene einiges zu erledigen, konnten die Schülerinnen und Schüler feststellen. Sie beobachteten den Prozess des Wabenbaus und durften schließlich ein Bienenvolk samt Königin begutachten.
Zum Schluss ging es zu Albert in den Honigkeller, wo die Honigschleuder steht und das Produkt „Honig“ letztendlich entsteht. Albert Müller zeigte den interessierten Schülerinnen und Schülern, wie aus der mit Wachs versiegelten Bienenwabe durch Abschaben des Wachses und Schleudern der Waben der Honig gewonnen wird. Zum Schluss durften alle einmal von dem frisch geschleuderten, süßen Honig probieren, bevor es mit dem Bus wieder Richtung Bad Orb ging.
