AfD: Kostenloses Schülerticket für alle gefordert

AfD: Kostenloses Schülerticket für alle gefordert

Main-Kinzig (AfD/jm). Derzeit erhalten Schülerinnen und Schüler in Hessen ab der fünften bis zum Ende der zehnten Jahrgangsstufe ein kostenloses Schülerticket, wenn sie mehr als drei Kilometer von der Schule entfernt wohnen, teilt die AfD Fraktion im Kreistag des Main- Kinzig-Kreises mit. Nach Auffassung der AfD ist die derzeitige Regelung für das Schülerticket ein guter erster Schritt für viele Schüler, in ganz Hessen unabhängig mobil zu sein.

Leider sind aber immer noch zu viele Schüler von der kostenlosen Nutzung des ÖPNV ausgeschlossen, weil sie kein Gratis-Schülerticket bekommen. Gerade die hohen Fahrkosten für Schulausflüge oder Klassenfahrten halten so manchen von der Teilnahme ab, weil die derzeitigen Voraussetzungen für ein unentgeltliches Schülerticket nicht vorliegen oder die finanziellen Mittel zum Kauf eines Jahrestickets in den Familien nicht verfügbar sind.

In einem ersten Schritt sollte daher allen Schülern die kostenfreie Nutzung des ÖPNV bei Schulausflügen oder Klassenfahrten möglich sein. Auszubildende bis zum 25. Lebensjahr sollten den Schülern gleichgestellt sein, denn sie erhalten trotz teilweiser schulischer Ausbildung keine adäquaten Angebote innerhalb des ÖPNV“, meint der Fraktionsvorsitzende der AfD.

Damit wir uns für eine bessere, faire Lösung auf Landesebene einsetzen können, müssen jetzt sehr schnell und gründlich potenzielle Kosten für ein kostenloses Schülerticket für die Gruppen, der Jahrgangsstufen fünf bis zehn, elf bis 13 und für Auszubildende bis zum 25. Lebensjahr im Kreis ermittelt werden – unabhängig von der Entfernung vom Wohnort zur Schule.

Mit diesen Erkenntnissen können wir dann – über Parteigrenzen hinweg – mit einer gemeinsamen Resolution an die Verantwortlichen im hessischen Landtag herantreten, um die Situation für alle Schüler und die meisten Auszubildenden deutlich zu verbessern“, beschreibt der Fraktionsvorsitzende Jürgen Mohn ein mögliches weiteres Vorgehen.

Mohn: „In der kommenden Sitzung des Kreistages werden wir uns jedenfalls deutlich dafür einsetzen“, teilt er abschließend mit.

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