Weiher: „Weiterhin gemeinsam gegen Hass, Hetze und Diskriminierung“

Weiher: „Weiterhin gemeinsam gegen Hass, Hetze und Diskriminierung“

Wächtersbach (WB/mg). Aus Anlass des Jahrestages des Hanauer Attentates haben sich Bürgermeister Andreas Weiher und Erster Stadtrat Oliver Peetz mit dem Vorsitzenden des Moschee-Vereins, Hakan Akbulut, und dem neuen Imam, Mücahit Asiltürk, im dortigen Vereinsheim getroffen. Gemeinsam gedachte man den Opfern rassistischer Anschläge. „Zeichen der Solidarität gilt es nach den Morden in Hanau, dem Anschlag auf einen Eritreer im Sommer 2019 in Wächtersbach und aktuell wiederholten Briefen mit Nazi-Symbolen an die Moschee zu setzen“, so Bürgermeister Andreas Weiher.

Seit Jahrzehnten bestehe ganz besonders in Wächtersbach eine gute Integration in Kindergärten, Schulen, vielen Vereinen und im alltäglichen, auch kulturellen Leben sowie durch Cafés und Gaststätten. „Wir sollten uns über die kulturelle und kulinarische Vielfalt freuen“, so der Bürgermeister. „Auch das Funktionieren der Wirtschaft ist auf ein solidarisches Miteinander aufgebaut. Sehr viele Arbeiten und fachspezifische Dienstleistungen in unserer Gesellschaft könnten ohne „Migranten“ gar nicht mehr geleistet werden. “Gemeinsam vereinbarten die Gesprächspartner, weiterhin alles zu tun, um rassistischen Gedanken, Aktivitäten und Taten entgegenzutreten.“ Es beginne meist mit der Sprache, setze sich über „soziale“ Medien, Elternhäuser, Kitas und Schulen, Vereine und am Arbeitsplatz fort. „Die in den letzten Jahren gestiegene spürbare „neue Angst“ vor rassistischen Übergriffen darf in unserem Alltag nicht Überhand gewinnen. Hier müssen wir entschlossen entgegentreten,“ ist man sich einig. „Es gilt, weiterhin trotz Trauer und Bestürzung besonnen zu bleiben und gemeinsam gegen Hass, Hetze und Diskriminierung vorzugehen.“

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