Langdistanzathlet Florian Brosch gelang in Rodgau der Tagessieg bei den Männern in der zweiten Hessenliga.
Bad Orb (TVBO/ak). Dritte Plätze sind in der Triathlonabteilung des TV Bad Orb derzeit beliebt. Nach dem Bundesligateam vor wenigen Wochen in Dresden legte nun die zweite Damenmannschaft beim letzten Regioalligarennen der Saison in Rodgau nach und sicherte sich den ersten Treppchenplatz in der neuen Liga. Auch das Männerteam zeigte beim „Swim & Run“ in Oberursel eine hervorragende Leistung und wurde bei der Siegerehrung mit dem besten Ergebnis der Saison geehrt. Langdistanzathlet Florian Brosch gelang der Tagessieg bei den Männern in der zweiten Hessenliga.
„Das gute Ergebnis zum Abschluss der Saison freut uns. Mit der Endplatzierung auf Platz fünf sind wir als Neuaufsteiger ganz zufrieden,“ meinte Teamleiterin Stephanie Weiß, die schon ihr Team schon im Vorfeld auf dem Podiumszettel für Rodgau stehen hatte. Diana Engelmann, noch in Viernheim die schnellste Kurstädterin, konnte nicht teilnehmen. Dafür legten sich die anderen nächtig ins Zeug. Wie Verena Repp, die kurzfristig einsprang und mit Platz vier weit vorne im Feld ankam. Lisa Heinrichs, noch vor drei Wochen in Frankfurt mit unter zehn Stunden erfolgreich beim Ironman, folgte nach der zweistündigen Belastung auf Platz sechs – Judith Görres auf Rang 18. Das Trio belegte auch zwei Tage vor dem Rodgaufinale zusammen mit Julia Sust den zweiten Platz beim „Engel Run 4 Fun“ in Bad Orb, der als Vorbelastung für den Ligawettkampf eingeschoben wurde.
50 Kilometer nördlich von Rodgau schwamm und lief die Männermannschaft mit Teamkapitän Brosch große Teile der Konkurrenz in der zweiten Hessenliga davon und legte zusammen mit Teamkamerad Sergey Raykov auf Rang 14 den Grundstein für den dritten Platz. Julian Diez (20. Platz) und Simon Brendamour (27.) brachten ebenso niedrige Platzziffern ein und ermöglichten das erste Podium seit vielen Jahren. Adi Kohr folgte auf Rang 35.
„Die Strecke von 5 x 2000 m Laufen und 5 x 250 Meter Schwimmen ist sehr kurzweilig, das hat richtig Freude bereitet. Man begegnet sich auf den vielen Runden öfters und kann sich gegenseitig anfeuern. Nach meiner Langdistanz in Roth habe ich mich erholt und wollte unbedingt das Rennen gewinnen, was mir auch durch eine Tempoverschärfung in der dritten Laufrunde gelungen ist“, so der Tagessieger Brosch zufrieden im Ziel.
Zum Bild, von links: Adi Kohr, Simon Brendamour, Julian Diez, Florian Brosch, Sergey Raykov.
