„Gemeindevorstand soll Gespräche mit der Kreisverkehrsgesellschaft (KVG) aufnehmen“ – Welche Anforderungen müssen erfüllt werden?
Birstein (CDU/mt). Für die Sitzung der Gemeindevertretung am Donnerstag, 19. September, hat die CDU einen Antrag eingereicht, um zu prüfen, welche Voraussetzungen nötig sind, um das On-Demand-Shuttle in Carlos in Birstein zu etablieren. Mit dem Antrag soll der Gemeindevorstand Gespräche mit der Kreisverkehrsgesellschaft (KVG) aufnehmen, um die Voraussetzungen für die Einführung dieses flexiblen Mobilitätsangebotes zu prüfen.
Das „Carlos“-Shuttle steht für ein innovatives Konzept, das bereits in anderen Kommunen im Main-Kinzig-Kreis erfolgreich etabliert wurde. Anders als bei herkömmlichen ÖPNV-Angeboten gibt es hier keine festen Fahrpläne oder Linien. Stattdessen können die Bürgerinnen und Bürger Fahrten flexibel über eine App oder telefonisch buchen. Das System funktioniert auf Abruf und verteilt die Fahrten effizient auf verfügbare Fahrzeuge. Ein intelligenter Algorithmus koordiniert die Fahrgäste so, dass sich mehrere Nutzer eine Fahrt teilen können, was sowohl Zeit als auch Kosten spart.
Die CDU sieht in „Carlos“ eine Möglichkeit, den öffentlichen Nahverkehr in ländlichen Regionen zu verbessern. Für Birstein könnte das flexible On-Demand-Shuttle eine Erweiterung des Mobilitätsangebots darstellen. Der Antrag zielt darauf ab, zu prüfen, ob eine Einführung von „Carlos“ in der Gemeinde möglich ist und welche infrastrukturellen oder finanziellen Anforderungen hierfür erfüllt werden müssten.
„Durch die rechtzeitige Aufnahme dieser Gespräche kann sichergestellt werden, dass Birstein frühzeitig von innovativen Mobilitätslösungen profitiert und die Attraktivität der Gemeinde für Bewohner und Besucher weiter gesteigert wird“, so die CDU in der Begründung des Antrags. Gerade im ländlichen Raum seien flexible Lösungen gefragt, um den öffentlichen Nahverkehr effizienter zu gestalten und den Anschluss an größere Städte zu erleichtern.
„Bevor das Modell weiter verfolgt werden kann, muss jedoch geprüft werden, welche Anforderungen die Gemeinde hierfür erfüllen muss“, so die CDU abschließend.