Von jungen Helden und bösen Geistern

Von jungen Helden und bösen Geistern

Christopher Tauber liest aus seinem ersten Roman „Bammel“ in der KulturHerberge.

Gelnhausen (GN/ewe). Drei außergewöhnliche Helden spielen die Hauptrolle im ersten Roman des bekannten Comic-Zeichners Christopher Tauber. „Bammel – Keine Angst vor bösen Geistern“ mit Illustrationen von Timo Grubing erscheint am Samstag, 5. Oktober, im Karibu-Verlag. Vorab liest der Autor am Freitag, 20. September, um 18 Uhr, in der KulturHerberge (KuH) Gelnhausen (Schützengraben 5) erstmals öffentlich aus seiner Gruselgeschichte.  Der Kartenvorverkauf läuft.

Die Lesung mit Christopher Tauber für alle Kinder, Jugendliche und Erwachsene, die keine Angst vor bösen Geistern haben, wird atmosphärisch untermalt mit schaurig-stimmungsvoller Musik und projizierten Illustrationen – an dem Ort, an dem die Geschichte in seinem Kopf entstand, seiner Heimatstadt Gelnhausen. Geboren wurde Christopher Tauber im März 1979 in Frankfurt, lebte in den ersten Jahren in Hannover und kam 1986 nach Wächtersbach, wo seine Familie ihre Wurzeln hat. Mitte der 1990er Jahre zogen die Taubers nach Gelnhausen und Christopher baute sein Abitur am GGG. Nach dem Zivildienst ging er nach Stuttgart, wo er bei einem Comic-Verlag arbeitete. Danach studierte er Germanistik und Skandinavistik in Frankfurt am Main. 2009 tat sich für Christopher Tauber in Stuttgart eine große Chance auf: Gemeinsam mit Stefan Dinter übernahm er den Zwerchfell-Verlag und seitdem lassen die beiden in ihrem Bestreben, dem deutschen Comic zu einer ihm angemessenen Präsenz in der Öffentlichkeit zu verhelfen, nicht nach. Für den Kosmos-Verlag zeichnet Christopher Tauber außerdem die Comic-Adaption der berühmten Jugend-Detektivreihe „Die Drei ???“. Er lebt als Autor, Zeichner und Verleger meist in Frankfurt am Main.

Zum Inhalt von „Bammel – Keine Angst vor bösen Geistern“: Drei außergewöhnliche Helden, Soro, Emrah und Maya, treffen sich zufällig beim Sankt-Martin-Laternenumzug ihrer kleinen Geschwister – für drei 13-Jährige eigentlich eine komplett langweilige Veranstaltung. Doch dieses Jahr ist alles irgendwie anders. Zum ersten Mal seit Menschen Gedenken muss der traditionelle St.-Martinszug der Gemeinde Buxstein eine neue Route durch den Wald wählen. Nicht nur die Wanderung musste verlegt werden, auch das abschließende Martinsfeuer wird nun nicht wie sonst im Kappellenmoor nahe der Henkerseiche abgehalten, sondern auf dem oberen Marktplatz im Ort selbst.

Zu blöd, dass sich die „Bösen Geister“, die der Lichterspaß fernhalten soll, nicht an die neuen Spielregeln halten. Denn Route und Ort des Feuers sind Teil eines alten, vergessenen Rituals mit tatsächlicher Wirkungskraft und die bösen Geister mehr als real.

Kaum hat der Martinszug begonnen, scheint es bereits zu spät. Die Geister der Schattenwelt befallen in Windeseile bald alle Laternen-Geher. Lediglich eine kleine Gruppe Kinder, die den Anschluss verpasst hat, bleibt von den Geistern verschont und beginnt, die Lage zu checken. Um die bösen Geister aufhalten zu können, stellen sich ihnen ein paar schwierige Aufgaben. Und dann ist da noch der Nebel…

Karten gibt es im Vorverkauf online über www.gelnhausen.de/tickets , in der Tourist-Information am Obermarkt oder bei allen Reservix-Verkaufsstellen.

Tickets kosten für Kinder bis 16 Jahre je fünf Euro, Erwachsene zahlen je sieben Euro.

Eventuelle Restkarten gibt es vor Ort in der KuH. Die Veranstaltung beginnt um 18 Uhr, Einlass ist um 17.30 Uhr.

Zum Bild: Christopher Tauber liest aus seinem ersten Roman „Bammel – Keine Angst vor bösen Geistern“ in der KulturHerberge. 

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