Treffpunkt für Jugendliche: JuKuZ auf der Müllerwiese

Treffpunkt für Jugendliche: JuKuZ auf der Müllerwiese

Bürgermeister Christian Litzinger besuchte die mobile Station der Caritas – mit Fachkräften über Fragen und Probleme im Leben sprechen.

Gelnhausen (GN/mak). „All in“ heißt es in diesem Sommer auf der Müllerwiese in Gelnhausen. Unter diesem Titel betreibt der Caritas-Verband seit 2016 für den Main-Kinzig-Kreis im Auftrag der Stadt Gelnhausen das JuKuZ (Jugendkulturzentrum). Drei Tage die Woche öffnet das Team der Caritas die Räumlichkeiten für Kinder und Jugendliche in der Brüder-Fischinger-Straße (unterhalb des Casinos). In diesem Sommer ist die Caritas von nun an wöchentlich jeweils an einem dieser drei Tage mobil auf der Müllerwiese unterwegs. Bürgermeister Christian Litzinger (CDU) hat den mobilen Stand kurz nach dem Start der Sommeraktion besucht.

Schon von weitem war die Station des JuKuZ auf der Müllerwiese zwischen Zehntscheune und Skatepark zu sehen. Das Mobil war offen, ein Pavillon, Sitzgarnituren und andere Sitzmöglichkeiten aufgebaut. Jugendliche spielten mit den Betreuerinnen und Betreuern Badminton.

Wiebke Bluhm, Sozialpädagogin und Teamleiterin der Caritas in Gelnhausen, begrüßte den Bürgermeister. „Im Sommer sind die Kinder und Jugendlichen draußen unterwegs, genießen das schöne Wetter. Ein beliebter Treffpunkt ist die Müllerwiese. Da kam bei uns die Idee auf, hier Präsenz zu zeigen“, erklärte Bluhm. „Viele kennen uns und unser Angebot noch gar nicht. Es ist daher eine gute Möglichkeit, auf uns und unsere Dienste und Hilfen hinzuweisen. Zu zeigen, dass wir da und ansprechbar sind, hier und natürlich auch an unserem regulären Standort.“

Die Umsetzung der mobilen Station wurde durch eine Förderung des Main-Kinzig-Kreises im Rahmen von „Aufholen nach Corona“ möglich gemacht. Equipment für den Stand konnte dadurch gekauft werden. Verschiedene Aktivitätsmöglichkeiten hat die Caritas nun immer dabei, um für Abwechslung zu sorgen und den Kindern und Jugendlichen ein breites Freizeitangebot zu machen. Auch kleine Erfrischungen stehen zur Verfügung.

Die Stadt Gelnhausen habe den Stand auf der Müllerwiese nach Anfrage der Caritas sofort genehmigt und auch die Nutzung der örtlichen Infrastruktur zugesagt, erklärte Bürgermeister Christian Litzinger. „Die Idee hat mich sofort begeistert“, sagte der Rathauschef. „Selbstverständlich unterstützen wir die Aktion von Seiten der Stadt aus so gut wir können.“

Jenseits der sommerlichen Aktivitäten auf der Müllerwiese bietet das Team des JuKuZ in der Brüder-Fischinger-Straße einen Treffpunkt für Kinder und Jugendliche an. Hier kann gemeinsam gespielt werden, etwa Billard, Tischkicker oder Airhockey. Zudem werden kreative Angebote gemacht. Das Team der Caritas steht dabei immer für Gespräche über sämtliche Sorgen und Nöte der jungen Menschen bereit.

„Die Kinder- und Jugendarbeit der Caritas ist ein wichtiger Baustein unserer städtischen Sozialarbeit“, erklärte Christian Litzinger. „Die Pädagoginnen und Pädagogen, das ganze Team, sie bieten den jungen Menschen eine Anlaufstelle, um sich zu treffen und gegebenenfalls auch mit ausgebildeten Fachkräften über Fragen und Probleme in ihrem Leben zu sprechen. Es ist eine enorm wichtige soziale Einrichtung in unserer Stadt, mit Freizeit- und Unterstützungsangeboten für alle Kinder und Jugendliche.“

Das JuKuZ hat wöchentlich geöffnet Montag und Mittwoch von 14 bis 18:30 Uhr und Freitag von 14 bis 17 Uhr. Jeweils an einem dieser Tage wird das Mobil der Caritas bis auf weiteres auf der Müllerwiese vor Ort sein (wetterabhängig). Aktuelle Informationen sind den Aushängen der Caritas sowie deren Social-Media-Kanälen zu entnehmen.

Zum Bild: Bürgermeister Christian Litzinger und Wiebke Bluhm (Teamleiterin Caritas) am mobilen Stand des JuKuZ auf der Müllerwiese.

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