Osterbrunnen in Wächtersbach – Landfrauen bewahren Tradition

Osterbrunnen in Wächtersbach – Landfrauen bewahren Tradition

Geschmückter Osterbrunnen steht somit nicht nur als Zeichen der Osterfeierlichkeiten, sondern auch als Symbol der Gemeinschaft.

Wächtersbach (WB/nj). In Wächtersbach wurde der Osterbrunnen dieses Jahr in einer besonders herzlichen Gemeinschaftsaktion von den Landfrauen der Stadt geschmückt, die damit eine langjährige Tradition fortsetzen. Das Besondere an der Gestaltung ist der von Traute Schocker, einer 85jährigen aktiven Bürgerin der Gemeinde, sorgfältig geschnittene Buchsbaum. Ihre Beteiligung zeigt, dass Engagement und kreativer Ausdruck keine Frage des Alters sind.

Ein weiteres, tiefgreifendes Element der diesjährigen Brunnenverzierung ist der eingearbeitete Trauerflor. Dieser wurde zu Ehren der verstorbenen Iris Wolf-Janik, der ersten Vorsitzenden der Landfrauen Wächtersbach, in die Gestaltung integriert. Der Trauerflor dient als stilles Gedenken und symbolisiert die Wertschätzung und den Verlust, den die Gemeinschaft durch ihr Ableben erfahren hat. Iris Wolf-Janik spielte eine wesentliche Rolle in der Organisation und war eine treibende Kraft hinter vielen lokalen Initiativen, weshalb ihr Andenken auf diese Weise bewahrt wird.

Der geschmückte Osterbrunnen in Wächtersbach steht somit nicht nur als Zeichen der Osterfeierlichkeiten, sondern auch als Symbol der Gemeinschaft, des ehrenamtlichen Engagements und der Erinnerung an geliebte Menschen, die die Gemeinde geprägt haben. Er lädt die Bürgerinnen und Bürger ein, innezuhalten, die kunstvolle Gestaltung zu bewundern und zugleich derer zu gedenken, die ihren Beitrag zur Lebendigkeit und zum Zusammenhalt in Wächtersbach geleistet haben. Bürgermeister Andreas Weiher bedankte sich herzlich bei den Landfrauen, die mit Vera Maise an der Spitze für diese österliche Attraktion in der Wächtersbacher Altstadt gesorgt haben.

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