Nahid Ensafpour – „Gral der verlorenen Träume“

Nahid Ensafpour – „Gral der verlorenen Träume“

Internationales Buchprojekt mit Bezug zur Main-Kinzig-Region / Beiträge von Peter Völker, Petra M. Janssen und Sylvia Meise.

Gelnhausen / Main-Kinzig (pv). Die iranische Autorin Nahid Ensafpour hat mit „Gral der verlorenen Träume“ ein internationales poetisches Werk mit Bezug zur östlichen Rhein-Main-Region herausgegeben. Sie ist seit vielen Jahren über persönliche Kontakte sowie mit Einzel- und Gemeinschaftslesungen in Steinau, Gelnhausen, Gründau und Rodgau mit dieser Region verbunden. „Aus diesem Grunde leistet Ihr Buch auch an Main und Kinzig einen wesentlichen völkerverbindenden Beitrag in einer krisengeschüttelten Zeit“, schreibt der Gründauer Autor Peter Völker, der neben Petra M. Janssen und Syliva Meise aus Südhessen mit zwei Gedichten vertreten ist.

In dieser Anthologie begegnen sich nach Angaben der Herausgeberin 32 Autorinnen und Autoren aus 14 Ländern, die trotz unterschiedlicher Kulturen und Herkünfte durch ihre gemeinsame Sprache, der Lyrik, verbunden sind. Alle Gedichte sind von Deutsch oder Englisch auf Persisch übersetzt. Diese interkulturelle Kommunikation hat das Ziel, Grenzen zu überwinden und ein menschen-würdiges Leben einzufordern.

Über die Entstehung dieses Werkes schreibt Nahid Ensafpour in ihrem Vorwort: „Die Idee, eine Anthologie aus den Gedichten meiner internationalen Freunde, übersetzt in Farsi, zu publizieren, war ein Wagnis. Es ist bekannt, dass die Übersetzung eines literarischen Textes beachtliche Voraussetzungen erfordert. Um eine möglichst textnahe Übersetzung zu erschaffen, ist es unerlässlich, die Sprache, die Kultur der jeweiligen Länder, aus denen die Gedichte stammen, wie auch die Autorinnen und Autoren selbst gut zu kennen. Die Übersetzung dieser Gedichte empfand ich als eine einzigartige Reise durch Gedankenwelten, deren poetische Gestaltungsmittel nicht verschiedener hätte sein könnte. Und dies wiederum ermutigte mich, mir meine eigene Sprache im Übersetzungsprozess neu anzueignen und bisweilen die Werke wahrhaftig nachzudichten.“

Nahid Ensafpour,einebilinguale Autorin, Lyrikerin und Übersetzerin, geboren in Teheran, seit 1985 lebt sie in Deutschland/Köln. Im April 2015 absolvierte sie das Fernstudium „Literarisches Schreiben“ an der Cornelia Goethe Akademie, Frankfurt/Main, absolviert und schloss mit Diplom ab. Sie studierte Neue Deutsche Literatur und Philosophie. Ihre Gedichte wurden in mehrere Sprachen übersetzt und in zahlreichen deutschen und internationalen Anthologien und Literaturzeitschriften veröffentlicht. Seit 2014 Veröffentlichung mehrerer Gedichtbände: „Brennende Sehnsucht“, „Gesang des Augenblicks“, „Poetry overcomes boundaries“, „Leise weht das Wort dahin“ und „LebensLichtSpuren“ ein Kooperationsprojekt mit drei Autoren aus Österreich (Erwin Matl), Deutschland (Peter Völker) und Brasilien (Viviane de Santana). Sie ist Mitglied des Welt-Schriftstellerverbands „Licio Poetico de Benidorm“ sowie Mitglied des Schillervereins in Leipzig und des Hainburger Schriftstellerverbandes Österreich und des PEN-Clubs in Österreich. Das Werk ist im Buchhandel erhältlich.

Zum Bild: Schriftstellerin Nahid Ensafpour

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