Breite Unterstützung für Christen im Nahen Osten

Breite Unterstützung für Christen im Nahen Osten

Missionssonntag im Pfarrheim Kassel stieß auf sehr viel Zuspruch / Viele Gruppen trugen zum Gelingen bei.

Biebergemünd (KF/wg). Am vergangen Sonntag trafen sich wie jedes Jahr am Missionssonntag im Kässeler Pfarrheim viele Menschen, um mit anderen beim Nachmittagskaffee zusammen zu sitzen und das für einen guten Zweck. Eingeladen und organisiert hatten diesen Nachmittag die Frauen der kfd, der Arbeitskreis Messdiener und der Arbeitskreis Missio sowie Senioren des Kässeler Pfarrgemeinderates St. Joh. Nepomuk. Unterstützt wurden sie von vielen Firmbewerbern, die anlässlich ihrer Firmausbildung beim Missionscafé halfen.

Jedes Jahr feiert Misso im Oktober den Sonntag der Weltmission, die größte Solidaritätsaktion der Welt. Die Aktion am Weltmissionssonntag 2023 ruft auf zur Solidarität mit den letzten verbliebenen Christen im Nahen Osten. Im Mittelpunkt der Kampagne stehen Syrien und Libanon, zwei Länder, in denen das Christentum eine sehr lange Tradition hat – die Existenz der Christen jedoch mehr denn je bedroht ist. Hier ist überall Hilfe nötig.

Wie z.B. bei den Schwestern der Ordensgemeinschaft der „Schwestern des verlassenen Jesus“ in Deir el-Ahmar, einem kleinen Dorf in der Bekaa-Ebene im Libanon. Die Ordensfrauen betreuen Familien in Not, organisieren Aktivitäten für Jugendliche, kümmern sich um Alte und Kranke. Der Staat hat die Stromversorgung in der Region im Osten des Libanon eingestellt. Auch das Kloster ist betroffen. Vereinzelt gibt es Diesel-Generatoren; diese benötigen allerdings Kraftstoff für etwa 400 US-Dollar täglich – unbezahlbar für die Ordensgemeinschaft. Deshalb haben die Schwestern missio um Hilfe gebeten. Um die Stromversorgung zu gewährleisten, soll eine Photovoltaik-Anlage am Kloster installiert werden. Damit können Kühlschränke dauerhaft genutzt werden, in den Wintermonaten kann die Heizung in Betrieb genommen werden. Und auch die Wasserpumpen, um Obst und Gemüse zu wässern, laufen dann wieder.

Im Vorraum des Pfarrheims hatte der „Eine-Welt-Laden“ der KAB sein Angebot von fair gehandelten Produkten ausgebreitet, wo viele gezielt ihre Wunschprodukte erwerben. Das Angebot von süßen Leckereien gegenüber auf der großen Kuchentheke ließ das Herz der Liebhaber der Backkunst höher schlagen. Bei der großen Auswahl wurde oft die Wahl zur Qual.

In der Küche produzierte die Messdiener/innengruppe fleißig die bestellten Waffeln, die sie dann auch im Saal persönlich servierte. Im herbstlich geschmückten Saal wurden bei Kaffee und Kuchen /Waffeln in gemütlicher, geselliger Runde einige unterhaltsame Stunden verbracht

Das Organisationsteam der Veranstaltung bedankt sich auf diesem Weg nochmal bei allen Kuchen- und Waffelteigspendern sowie allen Helfern und Helferinnen, die zum Gelingen der Veranstaltung beitrugen.

Share