Besuch im Museum Gelnhausen

Besuch im Museum Gelnhausen

Landtagsabgeordneter Michael Reul im Gespräch mit Simone Grünewald

Gelnhausen (CDU/mk). Der Landtagsabgeordnete Michael Reul (CDU) besuchte gemeinsam mit Kreisausschussmitglied Uwe Häuser (CDU) das Museum in Gelnhausen. Simone Grünewald, Leiterin des Museums in Gelnhausen, zeigte den Besuchern die Ausstellung und sprach mit ihnen über aktuelle Entwicklungen. 

Das Museum veranschaulicht die Geschichte der Barbarossastadt und mit vielen Entdeckungsspielen wird Geschichte hier in besonderem Maße gerade für jüngere Besucher erlebbar gemacht. Den großen Namen der Gelnhäuser Stadtgeschichte wird dabei viel Raum gewidmet, dem Stadtgründer Friedrich I., genannt Barbarossa, und den Söhnen der Stadt, Hans Jakob Christoffel von Grimmelshausen und Philipp Reis. Wobei der Bereich rund um Philipp Reis, den Erfinder des Telefons, in Zukunft noch ausgebaut werden soll. Kein ganz einfaches Unterfangen, macht Simone Grünewald deutlich, habe Reis doch nur die ersten Lebensjahre in Gelnhausen verbracht, ehe er nach Friedrichsdorf (Hessen) umzog. Dort sei daher eine Vielzahl an Exponaten zu seinem Leben zu finden. Potential, die Geschichte von Philipp Reis in Gelnhausen noch präsenter zu machen, gebe es aber dennoch und daran wolle man verstärkt arbeiten. 

Auch der Barockautor Grimmelshausen war Thema bei Reuls Besuch in Gelnhausen. Reul konnte Simone Grünewald zu ihrem neuen Werk „Die Abenteuer des Simplicissimus: nachherzählt für Kinder, Jugendliche und Junggebliebene“ (mit Illustrationen von Klaus Puth) gratulieren, für das sie den Grimmelshausen-Sonderpreis 2023 erhält. Grünewald hatte hier den Simplicissimus, eine der bedeutendsten literarischen Werke der Barockzeit, in eine moderne Sprache übersetzt.

Reul: „Ich komme immer wieder gerne nach Gelnhausen ins Museum und schaue mir an, wie sich die Ausstellung weiterentwickelt. Simone Grünewald und ihr ganzes Team arbeiten mit viel Engagement und Herzblut daran, Geschichte für alle Generationen erlebbar zu machen. Dabei lassen sie sich immer wieder neue, spannende Wege einfallen, wie das geschafft werden kann. Ich wünsche dem ganzen Team weiterhin viel Freude an ihrer Arbeit und stets neue kreative Ideen. Es ist wichtig, den Blick auf die Geschichte nie zu verlieren, sich zu vergegenwärtigen, woher wir kommen. Heimatgeschichte ist ein spannendes Thema und diese den Menschen, gerade jüngeren, näher zu bringen, ist eine wichtige Aufgabe.“

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