Oberflächenbehandlung an Kreisstraßen im Main-Kinzig-Kreis.
Bad Orb / Biebergemünd / Jossgrund (HM/ch). Wie bereits von Hessen Mobil berichtet werden derzeit auf verschiedenen Streckenabschnitten im Main-Kinzig-Kreis Oberflächenbehandlungen des Straßenbelags vorgenommen. Nach dem Verfahren „Dünne Schichten im Kalteinbau“ (DSK) dient diese Form der Oberflächenbehandlung sowohl zur Straßeninstandsetzung als auch zum Erhalt der Straßensubstanz.
In dieser Woche ist die Durchführung nun auf zwei Kreisstraßenabschnitten
geplant. Im Einzenen handelt es sich um Teilbereiche auf den beiden folgenden Streckenabschnitten:
- K 890 Bad Orb – Vilbach: aller Voraussicht nach am Mittwoch, 27. September.
- K 889 Biebergemünd/Bieber – L 2905 „Wiesbütt“: aller Voraussicht nach am Donnerstag, 28. September.
- Zur Durchführung der Arbeiten müssen die Streckenabschnitt jeweils tagsüber voll gesperrt werden. Eine entsprechende Umleitung wird dazu eingerichtet und beschildert.
Da die Umsetzung der einzelnen Maßnahmen weitestgehend von geeigneten Witterungsbedingungen und dem damit verbundenen Baufortschritt abhängt, können Terminverschiebungen leider nicht ausgeschlossen werden.
Bei diesem gewählten Bauverfahren muss zunächst eine geeignete Unterlage geschaffen werden, indem die Fahrbahn gereinigt und vorhandene Fahrbahnmarkierung entfernt wird. Sodann erfolgt der Einbau einer zweilagigen dünnen Asphaltschicht, welche aus einem Gemisch aus feinen Gesteinskörnungen und besonderen Bitumemulsionen besteht. Aufgrund der geringen Dicke der erneuerten Deckschicht und dem damit verbundenen sparsamen Materialeinsatz, handelt es sich zugleich um ein besonders umweltfreundliches und kostengünstiges Verfahren.
Ein weiterer Vorteil liegt darin, dass der neue Belag als sogenannte „wandernde“ Baustelle zügig eingebaut werden kann. Eine Befahrbarkeit der Streckenabschnitte ist bereits nach wenigen Stunden wieder gegeben. Dennoch muss mit losen Splittresten gerechnet werden, welche nach und nach aufgenommen werden. Die Fahrbahn muss folglich erst „eingefahren“ werden. Dieser Effekt ist hauptsächlich von der Verkehrsbelastung abhängig, so dass hierfür in der Regel ein Zeitraum von einigen Wochen erforderlich wird. Bis dahin wird über eine Beschilderung mit dem Gefahrenzeichen „Splitt, Schotter“ auf das überschüssige Material hingewiesen.
Hessen Mobil, das Straßen- und Verkehrsmanagement des Landes Hessen, bittet die Verkehrsteilnehmenden in den kommenden Wochen insbesondere um angepasste Fahrweise nach dem Aufbringen der DSK-Schicht.
Mehr Informationen zu Hessen Mobil unter mobil.hessen.de.