Viertes Treffen der Ortsbeiräte und weiterer Interessierter in Waldensberg zu Radwegen auf der Platte.
Wächtersbach / Brachttal (lg). Anfang Juli fand das vierte Treffen der überparteilichen Arbeitsgruppe zum Radwegenetz Platte in der neueröffneten Pizzeria in Waldensberg statt. In einem regen Austausch arbeiteten die Ortsvorsteher und weitere Interessierte weiter am Radwegenetz für die Dörfer Wittgenborn, Spielberg, Waldensberg, Leisenwald und Streitberg.
Neuer Förderantrag für das Radnetz Platte und die Landesgartenschau 2027
Zwischenzeitlich hat die Gemeindevertretung Brachttal beschlossen, sich an einem Förderantrag der Stadt Wächtersbach zu beteiligen, über den der T-förmige Wegeabschnitt zwischen Weiherhof, Waldensberg und Leisenwald sowie der Feldweg an der Feuerwehr Spielberg ausgebaut werden sollen. Diese zwei Bereiche könnten bei einer positiven Rückmeldung des Landes Hessen asphaltiert werden und für Radfahrer, Fußgänger, Land- und Forstwirtschaft zur Verfügung stehen. Durch den überschaubareren Projektumfang und eine mögliche Förderung von Land und Kreis ist hier erstmals die Beteiligung Brachttals darstellbar geworden, was sehr erfreulich ist. Nun bleibt abzuwarten, ob der vorliegende Förderantrag der beiden Kommunen bewilligt wird.
Bei den Überlegungen zum Radwegenetz auf der Platte lohnt sich ein Blick in Richtung Oberhessen
Weiteres Gesprächsthema war die Landesgartenschau Oberhessen 2027. Neben Kefenrod nehmen zehn weitere Kommunen in der näheren Umgebung teil, was ein Novum für die hessische Gartenlandesschau ist, die bis zuletzt immer nur einer Kommune zugutekam. Bei diesem Großevent sollen neben Grünflächen schwerpunktmäßig auch Radwege ausgebaut und an überregionale Verbindungen angeschlossen werden, wodurch sich für die Platte interessante Synergieeffekte ergeben können, welche die Ortsbeiräte in ihren weiteren Überlegungen berücksichtigen wollen.
Darüber hinaus haben die einzelnen Ortsbeiräte an dem perspektivischen Zielnetz weitergearbeitet und ihre Vorstellungen an diesem Abend zusammengetragen. Die Definition des Zielnetzes soll innerhalb der nächsten Treffen abgeschlossen werden, damit es anschließend an die Definition einzelner konkreter Maßnahmen gehen kann, die auch ohne komplexe Förderverfahren und vor Allem kosteneffizient umsetzbar sein sollen.
„In Summe war wieder einmal zu sehen, wie konstruktiv eine Zusammenarbeit sein kann und daher will man an dem Format auch festhalten, weshalb direkt das nächste Treffen für September angesetzt wurde“, so Lars Grillwitzer für die Planungsgruppe.
