Tappen: „Nach der Wahl des Standortes gibt es nun erhebliche Zweifel, ob diese Entscheidung richtig war“.
Gelnhausen / Main-Kinzig (AfD/jm). In der neuen Main-Kinzig-Akademie für Gesundheit und Pflege sollen künftig 900 Auszubildende qualifiziert werden. „In einer Zeit, in der es an Fachkräften mangelt, ist das eine längst überfällige Maßnahme. Doch nach der Wahl des Standortes gibt es nun erhebliche Zweifel, ob diese Entscheidung richtig war“, heißt es dazu in einer Pressemitteilung der Main-Kinzig-AfD.
Günter Tappen für die AfD Fraktion: „Die für Gelnhausen geplante Gesundheitsakademie könnte sich immer mehr als ein Fass ohne Boden entpuppen. Die getroffene Entscheidung für diesen Standort war falsch. Der Bau in Bad-Soden-Salmünster wäre die bessere Alternative gewesen, dafür hatte sich die AfD seinerzeit auch eingesetzt. Dieser Standort wäre die deutlich kostengünstige Lösung mit einer funktionierenden Infrastruktur. Dass die Wahl auf Basis von zwei fragwürdigen Gutachten dennoch auf Gelnhausen fiel, hatte die AfD seinerzeit deutlich kritisiert. Das war keine objektive Entscheidung.
Es war eine Entscheidung aus parteipolitischen Aspekten. Jetzt könnte der Zuschlag für Gelnhausen den Steuerzahler teuer zu stehen kommen. Auf einem Grundstück, auf welchem sich eine Tankstelle befand, müssen jetzt neue Parkflächen geschaffen werden. Welche Mehrkosten hierbei zu bezahlen sind, steht noch in den Sternen. In Bad-Soden-Salmünster hätten Parkplätze in ausreichender Zahl ohne Mehrkosten zur Verfügung gestanden. Aus Sicht der AfD zeigt sich nun, dass dieser Standort der bessere gewesen wäre. Wir werden den Bau der dringend notwendigen Gesundheitsakademie weiter im Auge behalten. Das sind wir den Steuerzahlern schuldig“, so Günter Tappen.
