Landrat Thorsten Stolz würdigt Birgit Lingenfelder für 25-jährige Zugehörigkeit zum Kreis und verabschiedet Helmut Kropp in passive Phase der Altersteilzeit
Main-Kinzig / Jossgrund (MKK/fw). Zwei langjährige und verdiente Mitarbeitende standen während einer kleinen Feierstunde im Main-Kinzig-Forum in Gelnhausen im Mittelpunkt: Helmut Kropp aus dem Amt für Digitalisierung, IT und eGovernment und Birgit Lingenfelder aus dem Amt für Sicherheit, Ordnung, Migration und Integration. Landrat Thorsten Stolz verabschiedete Helmut Kropp in die passive Phase der Altersteilzeit und würdigte Birgit Lingenfelder für 25-jährige Zugehörigkeit zum Main-Kinzig-Kreis. „Heute geht es darum, danke zu sagen und auf das Erreichte zurückzublicken. Wer im öffentlichen Dienst arbeitet, übernimmt Verantwortung für die Menschen, die hier in diesem Kreis leben“, sagte der Landrat. Er lobte Helmut Kropp und Birgit Lingenfelder für ihren vorbildlichen Einsatz und für ihre langjährige Treue zum Main-Kinzig-Kreis als Arbeitgeber über so viele Jahre hinweg.
Helmut Kropp aus Hammersbach begann 1977 in Hanau eine dreijährige Ausbildung zum Verwaltungsangestellten. Bei der Stadt Hanau war er zunächst als Verwaltungsangestellter im Ordnungsamt beschäftigt, bis er 1980 seinen Grundwehrdienst antrat. Von 1982 bis 1983 war er wieder bei der Stadt Hanau beschäftigt – als Buchhalter im Jugendamt und Zuarbeiter im Bereich Amtsvormundschaft und Unterhaltsvorschuss. Bis 1988 übernahm er als Sachbearbeiter Aufgaben im Sozialamt. Zum Main-Kinzig-Kreis kam Helmut Kropp 1988, dort war er zunächst ebenfalls im Sozialamt tätig, im Bereich geschlossene Hilfe und Fürsorgestelle in Hanau. 1991 übernahm er zusätzliche Aufgaben und bereitete die Einführung der elektronischen Datenverarbeitung in der Sozialverwaltung vor. Als EDV-Systembetreuer führte er diese Tätigkeiten ab 1995 fort. 2001 wechselte er als Administrator in den EDV-Service-Bereich in Hanau und begann 2006 seine Tätigkeit im neu strukturierten Amt für Finanz-, Rechnungswesen und EDV in Gelnhausen.
Seit 2022 gehörte er zum Team des neuen Amtes für Digitalisierung, IT und eGovernment. Helmut Kropp übernahm viele Jahre abseits seines Berufslebens als Gemeindevertreter und Beigeordneter in Hammersbach Verantwortung. Durch seine Tätigkeit als Erster Beigeordneter war er Mitglied in verschiedenen Zweckverbänden. 20 Jahre lang war er Fraktionsgeschäftsführer des SPD-Ortsvereins Hammersbach. Er engagierte sich auch im Kegelclub Rothenbergen, wo er als Trainer tätig war und in der DRK-Ortsvereinigung Hammersbach. „Helmut Kropp hat durch seine Tätigkeit im Bereich der EDV und später im Bereich der fortschreitenden Digitalisierung der Verwaltung dafür Sorge getragen, dass seine Kolleginnen und Kollegen täglich ihren Aufgaben nachgehen können. Denn ohne funktionierende Technik geht heute in einer Verwaltung nichts mehr“, betonte der Landrat.
Birgit Lingenfelder aus Jossgrund startete ihre berufliche Laufbahn 1980 mit einer Ausbildung zur Textilfachfrau im Modehaus Hessberger in Bad Orb. Später arbeitete sie zwei Jahre im Modehaus Korn. Nach einer zweijährigen Unterbrechung, in der sie sich ganz der Familie widmete, ließ sie sich von 1988 bis 1989 zur Stenotypistin ausbilden. Als Büroangestellte bei Heizungsbau Christ in Pfaffenhausen war sie ein Jahr lang beschäftigt und begann 1991 eine Weiterbildung zur Sekretärin. 1991 nahm sie eine Nebentätigkeit als Pfarrsekretärin auf. In den folgenden Jahren war sie als Sekretärin in verschiedenen Büros tätig: Ingenieur-Büro Hohmann in Oberndorf, Steuerbüro Widtmann in Nidderau, Ingenieur-Büro Uhlschmidt in Altenmittlau. 1997 absolvierte sie ein kaufmännisches Praxistraining.
1998 fing sie beim Main-Kinzig-Kreis als Schulsekretärin in der Gesamtschule Wächtersbach an, wo sie bis 2013 wirkte. Sie war in dieser Zeit auch Beratungssekretärin für die Schulsoftware. 2014 wechselte Birgit Lingenfelder als Assistenz der Bereichsleitung, Hilfe für Migranten, ins Sozialamt nach Gelnhausen und 2015 übernahm sie den gleichen Aufgabenbereich im Amt für Sicherheit, Ordnung, Migration und Integration. Birgit Lingenfelder engagiert sich auch ehrenamtlich: So ist sie seit 1990 im Vorstand des Musikvereins 1964 Oberndorf und seit 2014 im erweiterten Vorstand tätig. Seit 2015 ist sie außerdem Sprecherin des Pfarrgemeinderates. „Birgit Lingenfelder blickt auf zahlreiche berufliche Stationen zurück, alle dort gesammelten Erfahrungen hat sie während ihrer Zeit beim Main-Kinzig-Kreis eingebracht. Sie ist eine geschätzte Kollegin, die ihren Sachverstand zum Wohle der Bürgerinnen und Bürger einbringt“, sagte Thorsten Stolz.
„Beide Mitarbeitende sind fest in der Region verwurzelt und sind durch ihr ehrenamtliches Wirken Vorbild für andere. Dafür möchte ich beiden meinen Dank aussprechen und ihnen für die kommenden Jahre Gesundheit und Schaffenskraft für alle anstehenden Projekte wünschen“, erklärte der Landrat. Glückwünsche zum Jubiläum und gute Wünsche für den Ruhestand kamen auch von Jan Jakobi, Leiter des Amtes für Personal, Planung und Organisation, Kevin Kuntz (Personalrat) und Nicole Dein vom Referat für Frauenfragen und Chancengleichheit.
Zum Bild: Landrat Thorsten Stolz (rechts) würdigte die Leistung von Birgit Lingenfelder (Vierte von links), die für 25-jährige Tätigkeit im öffentlichen Dienst ausgezeichnet wurde und verabschiedete Helmut Kropp (Zweiter von rechts) in die passive Phase der Altersteilzeit. Glückwünsche kamen auch (von links) Kevin Kuntz (Personalrat), Nicole Dein (Referat für Frauenfragen und Chancengleichheit) und Jan Jakobi (Leiter Amt für Personal, Planung und Organisation).
