Mähler: Stadtwald zukünftig erhalten

Mähler: Stadtwald zukünftig erhalten

Bürgermeisterkandidat: Forsteinrichtungswerk in Gelnhausen notwendig

Gelnhausen (G/jm). Gelnhausen braucht ein aktuelles Forsteinrichtungswerk“, betont der Bürgermeisterkandidat Jakob Mähler. Was sich zunächst sperrig anhöre, „ist das zentrale Planungsinstrument für den Revierförster und Hessen Forst im Bereich des Stadtwaldes. Es zeigt den Zustand der Bäume auf, enthält notwendige Maßnahmen und langfristige Planungen. Es ist unabdingbar, um den Stadtwald auch zukünftig noch erhalten zu können.“ Grund für die Aussage von Mähler ist die jüngste Sitzung des Bau- und Umweltausschusses der Barbarossastadt: „Dort wurde deutlich, dass das Forsteinrichtungswerk seit 2019 nicht mehr aktuell ist, eine Ausschreibung seitens des Bürgermeisters aber nicht vorgenommen wurde.“

Der Gelnhäuser Stadtwald ist für viele Menschen in Gelnhausen erster Anlaufpunkt, um beispielsweise eine Runde zu joggen, für einen Spaziergang oder um mit dem Hund Gassi zu gehen: „Der Stadtwald ist schützenswert und erhaltenswert sowie ein wichtiger Ort der Naherholung in unserer Stadt und für uns Gelnhäuserinnen und Gelnhäuser.“

In Zeiten des Klimawandels verändere sich aber die Struktur des Waldes, so Mähler: „Dabei geht es um die notwendige Klimaanpassung, also den Umstand, dass immer mehr Hitze- und Dürreperioden drohen.“ Dafür benötige es beispielsweise andere Baumarten: „Während in anderen Kommunen detaillierte Pläne über den aktuellen Zustand und die zukünftige Planung in den Wäldern vorliegen, hat eine Gelnhäuser Zeitung die Situation passend beschrieben: Planlos durch den Stadtwald.“

Dafür könnten aber Sebastian Brandenburg, der zuständige Bereichsleiter von Hessen Forst, und der neue Revierförster Hendrik Barthelmes am aller wenigsten: „Beide haben in der vergangenen Bau- und Umweltausschusssitzung gezeigt, dass sie unter den aktuellen Umständen die bestmögliche Arbeit in Gelnhausen leisten“, so Mähler, der folgende Frage stellt: „Warum existiert ein aktuelles Forsteinrichtungswerk in Gelnhausen nicht?“ Seit vier Jahren sei den Stadtverordneten nichts vorgelegt worden. Mähler: „Diese Frage lässt der Bürgermeister, der bei der Sitzung nicht anwesend war, leider offen. Jetzt drohen uns Bußgeldzahlungen seitens des Regierungspräsidiums in fünfstelliger Höhe.

Es geht jetzt darum, schnellstmöglich eine detaillierte Planung für unseren Stadtwald zu erhalten. Er muss den neuen Gegebenheiten des Klimawandels angepasst werden, damit er zukünftig ein Naherholungszentrum für unsere Stadt bleibt“, sagt Mähler.

Generell müsse in Gelnhausen mehr gegen den Klimawandel getan werden: „Hierzu habe ich einen detaillierten Plan ausgearbeitet, der auf meiner Homepage www.jakob-maehler.de nachzulesen ist“, sagt Mähler. Gelnhausen müsse gemeinsam mit den Bürgerinnen und Bürgern, den Vereinen und Initiativen und den Unternehmen klimaneutral gestaltet werden. Mähler abschließend: „Wie bei allen Themen unserer Stadt geht auch dies nur gemeinsam.“

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