„Schlafende Ampel“ an der Eisernen Hand

„Schlafende Ampel“ an der Eisernen Hand

Inbetriebnahme der neuen Fußgängerschutzanlage an der B 276 „Eiserne Hand“

Biebergemünd / Bad Orb / Wächtersbach (HM/dc). Die „Eiserne Hand“ ist in der Region Biebergemünd / Bad Orb / Wächtersbach eine geläufige Ortsbezeichnung. In diesem Bereich kreuzt zudem eine beliebte Radwegeroute die Bundesstraße B 276. Um hier die Sicherheit aller Verkehrsteilnehmenden, aber insbesondere der Fußgängerinnen und Fußgänger sowie der Radfahrenden zu erhöhen, wurde von der Verkehrsbehörde des Main-Kinzig-Kreises eine Fußgängerschutzanlage angeordnet. Im Rahmen der Auftragsverwaltung des Bundes hat Hessen Mobil nun ganz aktuell diese neue Signalanlage errichtet. Gemeinsam mit dem Bürgermeister der Gemeinde Biebergemünd, Matthias Schmitt, haben heute Vertreter der Straßenverkehrsbehörde des Main-Kinzig-Kreises und von Hessen Mobil diese Anlage offiziell in Betrieb genommen. Im Nachgang werden bei entsprechender Witterung noch Nacharbeiten durchgeführt und die Randbereiche asphaltiert.

Mit der Verbesserung der Querungssituation an der „Eisernen Hand“ hat Hessen Mobil eine Maßnahme aus dem Radverkehrskonzept des Main-Kinzig-Kreises umgesetzt. Die Radwegroute nutzen auch Schülerinnen und Schüler aus Bad Orb, die ihren Schulweg nach Wächtersbach mit dem Rad zurücklegen.

Bei der neuen Anlage handelt es sich um eine sogenannte „schlafende“ Ampel. Erst wenn jemand die Bundesstraße überqueren möchte und den Anforderungstaster betätigt, schaltet sich die Anlage ein. Danach erhalten die Fußgängerinnen oder Fußgänger bzw. Radfahrerinnen oder Radfahrer Grün und können die Fahrbahn sicher queren. Anschließend schaltet sich die Anlage automatisch wieder aus. Mit den Bauarbeiten wurde am 17. Januar 2023 begonnen und konnte noch rechtzeitig vor der anstehenden Radfahrsaison fertiggestellt werden.

Die neue Fußgängerschutzanlage wurde mit moderner und stromsparender Technik, der zukunftsgerichteten LED-Technik hergestellt. Selbst bei Sonnenlichteinstrahlung wird dadurch eine optimierte Signalwirkung erzielt.
Die hocheffiziente Technik weist zudem eine höhere Lebensdauer auf, der Stromverbrauch ist deutlich reduziert und es können zusätzliche Einsparungen bei der Wartung erzielt werden. Darüber hinaus erfolgte eine Ausstattung der Anlage mit akustisch wahrnehmbarer Freigabezeit. Dies bedeutet eine Erleichterung für Sehbehinderte, da nun die Zeit der Grünphase deutlich hörbar ist.

Insgesamt ca. 40.000 Euro hat die Bundesrepublik Deutschland in die Errichtung der Fußgängerschutzanlage investiert und damit auch in eine Erhöhung der Verkehrssicherheit.

Zum Bild, von links: Stefan Wald (Dezernent Betrieb und Verkehr Hessen Mobil); Michael Bednarski (Verkehrsbehörde MKK), Matthias Schmitt (Bürgermeister Gemeinde Biebergemünd), Herr Unger (Verkehrsbehörde MKK), Jörg Führ (Fa. AVT-Stoje), Peter Amend (Hessen Mobil).

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