Arbeit und Leben eng miteinander vernetzen

Arbeit und Leben eng miteinander vernetzen

Kreisbeigeordneter Winfried Ottmann überreicht PioneerMakers-Geschäftsführerin Katja Christine Weinstock Gründerzentrums-Zertifikat

Hanau / Main-Kinzig (MKK/jkm). Flexibilität, flache Hierarchien, Beteiligung an Entscheidungen: Das sind Attribute des New Work-Konzeptes, ersonnen für eine moderne, digitale Arbeitswelt. Das Gründerzentrum PioneerMakers im Hanauer Pioneer Park bietet in zwei denkmalgeschützten Gebäuden reichlich Raum für innovative New Work- und Co-Working-Vorhaben. Seit kurzem ist die PioneerMakers GmbH nun offiziell als Gründerzentrum zertifiziert. Kreisbeigeordneter und Wirtschaftsdezernent Winfried Ottmann überreichte Katja Weinstock, Gründerin und Geschäftsführerin der PioneerMakers GmbH, gemeinsam mit Walter Dreßbach, Leiter des Referats für Wirtschaft, Arbeit und digitale Infrastruktur, das Zertifikat. An dem Besuch im Gründerzentrum nahmen auch Matthias Mainka, Prokurist der Hanau Wirtschaftsförderung GmbH, und Michael Graf, Leiter des Kreisverbandes Main Kinzig des Bundesverbandes mittelständische Wirtschaft e.V. (BVMW), teil. „Im Main-Kinzig-Kreis sind für Gründerinnen und Gründer beste wirtschaftliche Rahmenbedingungen vorhanden“, sagte der Kreisbeigeordnete: „Der Kreis verfügt über eine gute Infrastruktur, hervorragende Glasfaseranbindung, eine vielfältige Wirtschaftsstruktur und ausgezeichnete Ausbildungsmöglichkeiten.

Matthias Mainka bestätigte dies auch für die Stadt Hanau und wies dabei besonders auf die gelungene Konversion der Pioneer-Kaserne hin: „Hier haben tatkräftige Macherinnen und Macher zusammengefunden. Die einen an der Stadtspitze der Stadt Hanau, die anderen als private Investoren – und das genau zum richtigen Zeitpunkt. Zudem bietet die Nähe zum Fraunhofer-Science-Park sowie zum Industriepark Wolfgang Gründern großes Potenzial für interessante Kooperationen mit dort ansässigen Unternehmen“. Dreßbach erläuterte die Hintergründe zur Zertifizierung: „Michael Graf bewertet als BVMW-Beauftragter und im Auftrag der Wirtschaftsförderung des Main-Kinzig-Kreises die Gründerzentren im Kreis nach festgelegten Grundlagen, die wir als Wirtschaftsförderung anschließend für die Bewertung heranziehen.“

Das Gründerzentrum stellt auf 9000 Quadratmeter verteilt auf fünf Etagen einiges an buchbarer Arbeitsfläche bereit: zum Beispiel ein „Co-Working-Space“, der etwa 40 bereits ausgestattete Schreibtisch-Arbeitsplätze aufweist, mehrere Konferenzräume und einen speziellen „MakerSpace“ mit Werkbänken für handwerkliche Arbeiten. Weitere Räume für unterschiedliche Nutzerbedürfnisse stehen ebenfalls zur Verfügung. Sämtliche Räumlichkeiten sind mit moderner Kommunikationstechnik ausgestattet. Serviceleistungen können hinzugebucht werden. Zurzeit beherbergt PioneerMakers unter anderem IT-Fachleute, eine Goldschmiedin, eine Bildungseinrichtung, einen international agierenden spanischen Möbelhersteller, ein Yogastudio, ein Reisebüro, eine Eventagentur und vieles mehr. Geplant sind zudem die Ansiedlung zwei weiterer Gastronomiebetriebe.

Katja Weinstock betonte: „Der Pioneer Park in Hanau ist ein phantastischer Ort, der in der Region ein Alleinstellungsmerkmal haben dürfte. Hier entsteht ein komplettes Quartier: Wohnraum für mehrere tausend Menschen, eine Schule, eine Kita, der Bildungscampus der Stadt Hanau, ein Hotel und ein Ärztezentrum. Genau hier passt auch unser Gründerzentrum hin, vor allem, weil wir die Vision einer Verbindung von Wohnen und Arbeiten leben wollen.“ Anschließend erläuterte die Geschäftsführerin Vision und Konzept ihrer Geschäftsidee: „Wir greifen den Trend auf, dass Arbeit in Zukunft dezentral gestaltet sein wird und neue Arbeitsmodelle entstehen. Dafür werden technisch und räumlich innovativ ausgestattete Arbeitsplatzlösungen in gut erreichbarer Lage gebraucht. Für Büroarbeit, Konferenzen und Kooperationen, für Workshops, Seminare, Kurse und andere Co-Working-Projekte.“

An der Schnittstelle zwischen dem Osten Frankfurts und dem Main-Kinzig-Kreis sowie dem angrenzenden Wetteraukreis sieht sie großes Potenzial für PioneerMakers und die Idee, Arbeit und Leben eng miteinander zu vernetzen. „Wir setzten auf ein offenes, unkonventionelles Ökosystem mit einer Sharing-Kultur, in dessen Mittepunkt Austausch und Vernetzung stehen. Werte wie Freiheit, Selbstverantwortung, Sinn und soziale Verantwortung, aber auch die Idee der Nachhaltigkeit sind uns wichtig“, so Katja Weinstock.

Zum Bild: Kreisbeigeordneter Winfried Ottmann (vorn rechts) übergab PioneerMakers‘ Gründerin und Investorin Katja Christine Weinstock (Zweite von unten) das Gründerzentrums-Zertifikat für die PioneerMakers GmbH im Beisein von Sandra Weih (vorn links), Senior Event Manager PioneerMakers GmbH, Michael Graf, Leiter des Kreisverbandes Main Kinzig des Bundesverbandes mittelständische Wirtschaft e.V., Walter Dreßbach, Leiter des Referats für Wirtschaft, Arbeit und digitale Infrastruktur, und Matthias Mainka, Prokurist der Hanau Wirtschaftsförderung GmbH (oben von links).

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