Spuren in heimischer Region hinterlassen

Spuren in heimischer Region hinterlassen

Max Schad im Gespräch mit dem BdV-Kreisvorsitzenden Lothar Streck

Main-Kinzig (CDU/ewi). Auch in der heimischen Region haben Heimatvertriebene Spuren hinterlassen und einen wichtigen Beitrag zum Wiederaufbau nach dem Zweiten Weltkrieg geleistet. Im Gespräch mit Lothar Streck, Vorsitzender des Bundes der Vertriebenen Hanau – Main-Kinzig (BdV) informierte sich der CDU-Landtagsabgeordnete Max Schad, Sprecher für Heimatvertriebene der Landtagsfraktion, über die Arbeit des Verbandes, der als zentrales Bindeglied für Vertriebene, Spätaussiedler und ihre Nachkommen fungiert.

Wie Streck berichtete, sei der Zusammenhalt des Vereins 70 Jahre nach seiner Gründung 1952 noch immer erfreulich hoch. Die Erinnerung an die Opfer von Flucht, Vertreibung und Deportation hält der BdV an seinem jährlichen „Tag der Heimat“ wach. Bei zahlreichen Veranstaltungen werde das gemeinsame Brauchtum gepflegt. Das Schicksal derjenigen, die als Heimatvertriebene und Spätaussiedler in Hessen – auch gegen anfängliche Ablehnung – ein neues Zuhause gefunden haben, ist für viele ein wichtiger Teil der eigenen Familiengeschichte und beschäftigt die Menschen nach wie vor. Diese Aktualität spiegelt sich auch in der Zusammenarbeit des BdV mit dem Verein Sprach- und Partnerschaftsinitiative e.V., der sich besonders um die Integration von Spätaussiedlern kümmert.

Schad hob hervor, dass sich die CDU-geführten Landesregierung auch weiterhin für die Belange der Heimatvertriebenen und Spätaussiedler einsetzen werde. So sei deren wichtige Arbeit in den vergangenen Jahren verlässlich finanziell und ideell unterstützt worden. Als zuständiger Obmann seiner Fraktion werde er sich im zuständigen Unterausschuss für Heimatvertriebene, Spätaussiedler, Flüchtlinge und Wiedergutmachung dafür einsetzen, dass das Thema auch weiterhin auf der politischen Agenda stehe. Mit Lothar Streck vereinbarte Max Schad, dass man regelmäßig im persönlichen Austausch bleiben will.

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