Auszeichnung für Wiesenzwerg-Fassade

Auszeichnung für Wiesenzwerg-Fassade

Gelnhausen (GN/ewe). Welches Erscheinungsbild sollte eine moderne, neu erbaute Kindertagesstätte haben? Bei der sechsgruppigen Kita „Wiesenzwerge“ am Viadukt in Meerholz ist der Fall klar: Das Bauwerk der Stadt Gelnhausen hat erfolgreich am „Großen Fassadenpreis“-Wettbewerb der Maler- und Lackierer-Innung Gelnhausen-Schlüchtern teilgenommen.

Neue Kita Meerholz bei Wettbewerb der Maler- und Lackiererinnung Gelnhausen-Schlüchtern erfolgreich

Die 2021 in Betrieb genommene Kinderbetreuungseinrichtung der Stadt Gelnhausen ist nicht nur nach neuen pädagogischen Erkenntnissen ausgestattet, sondern auch von außen ein Hingucker. Die Kombination von Holzelementen mit und ohne farbige Akzente auf der zum Dorf hingewandten Seite, und den ruhigeren, verputzten Flächen auf der zur Feldgemarkung zeigenden Seite ergibt eine Mischung, die auch die Jury sehr gelungen fand.

Bürgermeister Daniel Christian Glöckner nutzte die Übergabe eines Hinweisschildes auf den Fassadenpreis, um dem heimischen Architektur- und Ingenieurbüro winter-bauconcept und Projektleiter Nico Kirstein nicht nur für das gelungene Fassaden-Konzept, sondern die gesamte Leistung im Rahmen der Baumaßnahme zu danken. „Das ganze Gebäude ist architektonisch sehr gelungen. Eine Hinweistafel am Haupteingang wird alle Besucher:innen nun auch auf die ausgezeichnete Fassade hinweisen“, freute sich Glöckner. Den Fassadenpreis sieht Bernd Winter von winter-bauconcept als „Wertschätzung der Fachleute und der Bevölkerung für die gesamte Fassade.“ Er bedankte sich mit Blick auf das Gesamtprojekt Kita „Wiesenzwerge“ noch einmal für die gute Zusammenarbeit mit der Stadt Gelnhausen – vor allem mit Peter Hartmannsberger vom Bauamt der Stadt.

Esther Hummel, Obermeisterin der Maler- und Lackiererinnung Gelnhausen-Schlüchtern und Inhaberin der ausführenden Firma in Höchst, freute sich ebenfalls über die Auszeichnung. Gemeinsam mit der Firma Hohmann Dachtechnik zeichnete ihre Firma Baudekoration Ferdinand Hummel für die Bauausführung der Fassade verantwortlich. Esther Hummel erläuterte einige Details zum Wettbewerb. So reichen Mitgliedsbetriebe Bewerbungen für besondere Fassaden bei der Innung ein. Die Ermittlung der Preisträger:innen erfolgt in zwei Schritten: Die Nominierung durch die Jury und die Abstimmung durch die Öffentlichkeit in regionalen Tageszeitungen. Kriterien sind unter anderem die gelungene Einbindung der Fassade in das Umfeld, eine angemessene Farbigkeit und das harmonische Zusammenspiel von Bauteilen, Werkstoffen und Farben.

Zum Bild: Sie freuen sich über die Auszeichnung für die Kita „Wiesenzwerge“ (von links): Bürgermeister Daniel Chr. Glöckner, Esther Hummel, Kita-Leitung Anita Paradies, Peter Hartmannsberger und Bernd Winter. Foto: Stadt GN/ewe

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