Biebergemünd / Bad Orb (red/og). Mitten in den hessischen Sommerferien kommt sie, die Vollsperrung der B276 zwischen Bieber und Roßbach. Für Anlieger, Pendler und Touristen bedeutet dies teilweise enorme Umwege. Diese können schnell pro Ausweich-Fahrt pro Strecke zusätzliche 40 km ausmachen. Bei täglichem Hin- und Rückweg und einer Fünf-Tage-Woche für Pendler eine zeitlich und finanziell kaum zu verkraftende Mehrbelastung (400 km/Woche), meinen dazu Janine Rüppel, Gernot Hauf und Olaf Grabowsky. Sie wehren sich gegen die Vollsperrung in dieser Zeit, planen einen Demonstrationszug am Sonntag, 15. Mai, sowie eine Petition. Für letztere haben sie bereits jetzt über 1.100 Unterschriften gesammelt. Nachfolgend Auszüge aus der heute (Samstag, 2. April) an die Presse übersandten Vorab-Information:
„Es geht um die von Hessen Mobil angekündigte Vollsperrung der B276 zwischen Bieber und Roßbach in den hessischen Sommerferien: Eine sechswöchige Vollsperrung ist absolut unverhältnismäßig und geht vor allem an die betroffenen Bürger komplett vorbei! Die angedachte Umleitungsstrecke führt über Bad Orb (Kurstadt) und beträgt für viele Mitbürger gut 40 km (einfach). Die Vollsperrung ist, vor allem mit dem Hintergrund der hohen und weiter steigenden Spritpreise, ein ökologischer Irrsinn!
„So etwas hat es in Biebergemünd bisher noch nicht gegeben!!!„
Anbei noch einmal die Petition für die Damen und Herren, die noch nicht genau wissen, um was es im Detail geht (aktuell haben wir weit über 1100 Unterschriften – Digital und in Papierform): „Gegen die Vollsperrung der B276 zwischen Bieber und Roßbach“
„Wir Bürger stehen auf und wehren uns!„
Daher werden wir am Sonntag, 15. Mai, ab 13 Uhr einen Demonstrationszug über die B276 von Bieber nach Roßbach und zurück durchführen (der Antrag hierfür wurde eingereicht und die Planungen laufen auf Hochtouren). Den genauen Streckenverlauf werden wir erst nach Freigabe durch die zuständigen Behörden mitgeteilt bekommen. Wir planen zudem eine anschließende Abschlusskundgebung auf einer großen Wiese neben unserem Schwimmbad mit drei bis sechs Ansprachen (von betroffenen Bürgern und von politischer Seite), …“ so das Petition-Team Janine Rüppel, Gernot Hauf und Olaf Grabowsky.
