AfD bedauert: „Runder Tisch abgelehnt“

AfD bedauert: „Runder Tisch abgelehnt“

Main-Kinzig (AfD/jm). „Der Main-Kinzig-Kreis hat es verpasst, die Nöte der im Main-Kinzig-Kreis ansässigen Bauunternehmen aufzugreifen und Wege zu suchen, die Entsorgung von Erdmaterial aus dem Kreis langfristig zu sichern“, teilt Jürgen Mohn, Fraktionsvorsitzender der AfD im Kreistag mit. Der Kreisausschuss sollte beauftragt werden, einen Runden Tisch zum Thema „Konzept zur Lagerung, Verwertung und Entsorgung von Erdaushub“ einzurichten.

„Runder Tisch – Konzept zur Lagerung, Verwertung und Entsorgung von Erdaushub“ abgelehnt

Diesen Antrag der AfD-Fraktion hat der Kreistag in seiner Sitzung am 17. 12. 2021 abgelehnt. Zwar habe der Main-Kinzig-Kreis in seinem Abfallwirtschaftskonzept für die nächsten fünf Jahre sein Bemühen bekundet, sich mit der Entsorgungssicherheit von Erd- und Bodenaushub zu beschäftigen, „aber wie das passieren soll – Fehlanzeige“, so die AfD.

Der Kreis hat es verpasst, durch Etablierung eines „runden Tisches“ Betroffene zu Beteiligten zu machen – Baufirmen und Erdbauunternehmen, Vertreter von Städten und Gemeinden und weitere Beteiligte – das wäre ein positives Signal gewesen„, so der Fraktionsvorsitzende Mohn.

Wir hatten in der Sitzung des Kreistages dringend angemahnt, jetzt zu beginnen, gemeinsame konkrete Lösungen zu suchen. Genehmigungsverfahren für die Einrichtung neuer Erddeponien ziehen sich leicht bis zu zehn Jahre hin. Jetzt müssen die Unternehmen auch weiterhin Fahrstrecken bis zu 100 km Entfernung bewältigen, um Erdaushub aus dem Kreis zu entsorgen, teils in andere Bundesländer. Das ist teuer und schadet weiter unserer Umwelt“.

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