Caritas Fulda legte Jahresplanung 2022 vor

Caritas Fulda legte Jahresplanung 2022 vor

Fulda (cif). In der letzten Caritas-Aufsichtsratssitzung des Jahres 2021 präsentierte der Vorstand des Diözesan-Caritasverbandes Fulda mit Diözesan-Caritasdirektor Dr. Markus Juch und Vorstandsmitglied Ansgar Erb dem Gremium seine Planung für das Geschäftsjahr 2022. Dabei ging es unter anderem um die verbandliche Ausrichtung der Caritas bezüglich ihrer spitzenverbandlichen Tätigkeit auf bestimmte sozialpolitische Ziele und inhaltliche Themenschwerpunkte.

In Hinblick auf das sozialpolitische Lobbying und die anwaltschaftliche Arbeit zum Wohle der Caritas-Klientel“, so erläutert dazu Caritasdirektor Juch, „halten wir auch im nächsten Geschäftsjahr selbstverständlich an der bewährten Zusammenarbeit in den Gremien von Hessen-Caritas und Liga der freien Wohlfahrtspflege fest und suchen auf Landesebene immer wieder das Gespräch mit den politischen Entscheidern, um die Caritas-Positionen sichtbar zu machen!“

Vorstand präsentierte dem Aufsichtsrat konzeptionelle Planung für spitzenverbandliche Arbeit und Trägergeschäft

Für das Träger-Geschäft gilt dem Vorstandskonzept 2022 gemäß, die vorhandenen Strukturen weiter zu festigen und dort auszubauen, wo es zusätzlichen Hilfebedarf gibt. Die diözesane Caritas betreibt eine Vielzahl von Senioren-Pflegeheimen und -Wohnanlagen, Werkstätten und Wohneinrichtungen für Menschen mit Behinderungen oder psychischer Erkrankung sowie stationäre Einrichtungen der Kinder- und Jugendhilfe. Andere Dienste und Angebote wie die verschiedensten Beratungsstellen sind bei den Regional-Caritasverbänden angesiedelt. Insgesamt beschäftigt die Caritas im Bistum Fulda rund 2.000 Mitarbeitende.

Volle Zustimmung signalisiert 

In allen Arbeitsfeldern sind auch 2022 Investitionen in Höhe von sieben Millionen Euro geplant. geplant, um die Infrastruktur zu erhalten oder bedarfsgerecht auszubauen. So gebe es Neubauprojekte für eine neue Wohneinrichtung für Menschen mit Behinderung in Fulda, Stadtteil Galerie, sowie für Wohngruppen der Kinder- und Jugendhilfe in Marburg und für Wohnungen speziell für Menschen mit Betreuungsbedarf in Fulda-Maberzell, zählt Ansgar Erb die maßgeblichen Planungsposten auf. Im Bereich der Altenhilfe sollen zudem bestehende Pflegeeinrichtungen in Eschwege und Bad Orb durchrenoviert und modernisiert werden. In Sachen „Ökologie und Bewahrung der Schöpfung“ schließlich verfolge man ein Konzept der Nachhaltigkeit und sorge zum Beispiel dafür, die Caritas-Häuser energetisch und mit Stromerzeugung optimal auszustatten. Insgesamt, so Erb abschließend, habe die Caritas in den vergangenen 15 Jahren knapp 70 Millionen Euro in Bauprojekte zugunsten der Caritas-Klientel investiert. 

Knapp 70 Millionen Euro in Bauprojekte zugunsten der Caritas-Klientel investiert

Mit der Präsentation vor dem Caritas-Aufsichtsrat unter Vorsitz von Msgr. Elmar Gurk verdeutlichten die Vorstände Juch und Erb, dass unter ihrer Lenkung der Caritasverband für die Diözese Fulda im Jahr 2022 weiter den bereits bewährten Weg einer nachhaltigen Verbandspolitik gehen soll, um mit stabilen Haushaltszahlen zu agieren und damit sowohl die Einrichtungen mit ihren Angeboten sowie die Caritas-Arbeitsplätze nachhaltig abzusichern. Das Aufsichtsgremium zeigte sich anschließend überzeugt von dieser Linie und signalisierte umfassende Zustimmung zum Planungskonzept. „Wir freuen uns natürlich über dieses Zeichen des Vertrauens und werden die avisierten Projekte dann ganz nach Plan prospektiv angehen“, kommentierten Markus Juch und Asgar Erb nach der Sitzung einhellig sehr positiv das erzielte Tagungsergebnis.     

Zum Bild: (C. Scharf/Caritas FD) Die beiden Vorstandsmitglieder (von links) Erb und Caritasdirektor Juch im Arbeitsgespräch.

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