Main-Kinzig (MKK/fw). Landrat Thorsten Stolz hat mit Isabella Bach und Ursula Malkmus zwei Kolleginnen in den Ruhestand verabschiedet, „die jahrzehntelang für die Menschen im Main-Kinzig-Kreis dagewesen sind und dies verlässlich und mit großem Einsatz Dienst getan haben“. „Ich drücke stellvertretend für die Menschen im Kreis meinen Dank aus, für diese wertvolle, für gute Arbeit. Verdiente und gestandene Persönlichkeiten gehen in den Ruhestand, und sie hinterlassen tiefe Spuren“, so Stolz. Zudem ehrte der Landrat zwei weitere langjährige Beschäftigte, Ulrich Dörner für 25 und Armin Elsesser für 40 Jahre im öffentlichen Dienst.
„Wenn ich alle vier Lebensleistungen zusammenrechne, komme ich auf 174 Jahre im Berufsleben, und davon die meiste Zeit im öffentlichen Dienst. Das zeugt von einer enormen Treue und Beständigkeit. Das ist keine Selbstverständlichkeit und auch deshalb sage ich ganz ausdrücklich Dankeschön“, sagte Landrat Stolz.
Dank und Anerkennung für langjähriges Engagement
Isabella Bach aus dem Finanz- und Rechnungswesen beendet nach über 46 Jahren im öffentlichen Dienst ihre berufliche Laufbahn. Sie ist kurz vor der Kreisgründung 1974 in den Dienst des Main-Kinzig-Kreises getreten und bis zur Leiterin der Vollstreckungsstelle aufgestiegen. „Nach einer so langen Zeit ist es klar, dass da ein klein wenig Wehmut mitschwingt. Klar ist auch, dass das für beide Seiten gilt, denn im Laufe einer so langen Zeit ist ein unermesslicher Wissensschatz entstanden, von den persönlichen engen Kontakten zu anderen Kolleginnen und Kollegen muss ich gar nicht sprechen“, so Stolz.
Daran knüpfte Landrat Stolz direkt an, als er Ursula Malkmus nach gut 42 Jahren in den Ruhestand verabschiedete. Die studierte Diplom-Religionspädagogin und Diplom-Sozialarbeiterin habe vorbildlich für die große Gruppe der Sozialarbeiterinnen und Sozialarbeiter gewirkt, „die die Menschen in ganz individuellen, schwierigen persönlichen Lebensumständen unterstützen“. Sie durchlief nach ihrem Tätigkeitsbeginn beim Kreis im Jahr 1989 verschiedene Bereiche der Sozialverwaltung und des Jugendamts. „Frau Malkmus hat das stets aus einer inneren Überzeugung und mit großer Leidenschaft getan“, so Stolz.
„Stets aus einer inneren Überzeugung und mit großer Leidenschaft getan“
Für 40 Jahre Tätigkeit im öffentlichen Dienst wurde Armin Elsesser geehrt. Nach seiner Zeit bei der Bundeswehr und seinen Verwaltungsanfängen bei der Gemeinde Flörsbachtal wechselte er 1995 zum Main-Kinzig-Kreis. Im Laufe der Jahre übernahm er dabei insbesondere beim Kommunalen Center für Arbeit (KCA) mehrere Leitungsfunktionen bis hin zur aktuellen Teamleitung der Fachstelle Existenzgründer und Selbstständige. „Darüber hinaus war und ist Armin Elsesser in seiner Heimatgemeinde Flörsbachtal sehr rege im ehrenamtlichen Bereich aktiv, in der Kommunalpolitik, in der Ortsgerichtsbarkeit, in der Musik und noch einigem mehr. So ein beachtliches, starkes bürgergesellschaftliches Engagement ist gerade heute wichtiger denn je, auch dafür ausdrücklich Danke“, so Stolz.
Thorsten Stolz würdigte auch Ulrich Dörner, Hausmeister der Hammersbacher Astrid-Lindgren-Schule, und zwar „stellvertretend für alle Schulhausmeister“. Der gelernte Maschinenschlosser, der nach verschiedenen beruflichen Stationen, unter anderem bei der Deutschen Bahn, 1997 als Hausmeister an der Lindgrenschule und somit beim Main-Kinzig-Kreis angefangen hat, sei sprichwörtlich „zu jeder Tag- und Nachtzeit verfügbar“. „Auch nach 25 Jahren wird es nicht langweilig, wenn ich an die laufenden Baumaßnahmen an der Schule denke und was das für einen Hausmeister bedeutet. Da braucht es gute Nerven und einen guten Überblick. Beides hat Herr Dörner, und das ist wahrlich gut so“, so Stolz.
Neben den Gratulanten aus dem Kollegen- und Familienumfeld richteten Heinz Neuendorf für den Personalrat, Cornelia Gasche für das Amt für Personal, Planung und Organisation sowie Ulrike Schmid für das Referat für Frauenfragen und Chancengleichheit dankende Worte und beste Glückwünsche an die Geehrten.
Zum Bild: Landrat Thorsten Stolz (rechts) dankte im Beisein von Cornelia Gasche (Amt für Personal, Planung und Organisation) und Heinz Neuendorf Ulrich Dörner, Isabella Bach, Ursula Malkmus und Armin Elsesser (von links).
