Corona-Pandemie: Bilanz zum Ende eines herausfordernden Jahres

Corona-Pandemie: Bilanz zum Ende eines herausfordernden Jahres

Fulda (cif). „Das Jahr 2020 wird uns allen in besonderer Erinnerung bleiben“, bilanzierte Diözesan-Caritasdirektor Dr. Markus Juch auf der jüngsten Sitzung von Verbandsvorstand und Leitungsgremien der Bistums-Caritas Fulda. Mit der Corona-Pandemie, die Ende 2019 in einer solchen Ausprägung noch überhaupt nicht zu erahnen war, so Juch in seiner Bilanz, habe sich der Lebens- und Arbeitsalltag vieler Menschen tiefgreifend – und womöglich auch auf Dauer – geändert.

Auch die Caritas-Arbeitsfelder waren und sind von dieser Entwicklung betroffen. Viele Dienste und Angebote mussten im Jahresverlauf auf Grund der Corona-Pandemie und der geltenden Verordnungen angepasst werden. Einige Beispiele: Beratungsangebote wie die Schuldnerberatung erfolgen momentan bevorzugt telefonisch oder online. Die Werkstätten der Caritas-Behindertenhilfe und Psychiatrie haben ihre Arbeitsplätze und Arbeitsabläufe so umgestaltet, dass die nötigen räumlichen Abstände zwischen den Mitarbeitern gewährleistet sind. In den Pflegeheimen der Altenhilfe werden die Besuchsmöglichkeiten immer wieder an die aktuellen Gegebenheiten angepasst. Die Pflegeschule hat einen Großteil ihrer Kurs-Angebote digitalisiert. Gleiches gilt für viele andere Caritas-Fortbildungsveranstaltungen. Auch die nötigen Konferenzen im Kontext der sozialpolitischen Lobbyarbeit werden inzwischen weitgehend per Videoschalte durchgeführt.

„Schon jetzt, wenige Tage vor dem Jahreswechsel, kann ich aber sagen“, resümierte Juch, „dass es den rund 2.000 Mitarbeitenden unserer Caritas gelungen ist, trotz aller Widrigkeiten, trotz Ausfall von Kollegen und Kolleginnen durch Infektionen und Quarantäne, die Einrichtungen und Dienste für die jeweilige Klientel stets erreichbar und die Angebote präsent zu halten.“

Sehr betroffen mache dabei jedoch, dass es ungeachtet aller Schutzmaßnahmen auch in einem der Caritas-Pflegeheime zu einem größeren Infektionsgeschehen gekommen war und man um verstorbene Bewohnerinnen und Bewohner trauern musste.

Nun gelte es für alle, so Caritasdirektor Juch weiter, mit Hoffnung und Zuversicht in die Zukunft zu schauen. Wie in dem Krisenjahr 2020 wolle man seitens der Caritas auch für das Jahr 2021 die verlässliche Erreichbarkeit der Dienste und Einrichtungen sicherstellen, ungeachtet dessen, wie es sich mit der Corona-Pandemie weiterentwickele. „In diesem Zusammenhang möchte ich – auch im Namen meines Vorstandskollegen Ansgar Erb – allen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern der verbandlichen Caritas einen ganz herzlichen Dank für das durchweg hohe Engagement aussprechen!“

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