CDU-Fraktion Wächtersbach möchte Hallen für Unterricht anbieten

CDU-Fraktion Wächtersbach möchte Hallen für Unterricht anbieten

Wächtersbach (CDU/cg). Die CDU Wächtersbach stellt für die kommende Stadtverordnetenversammlung am 3. Dezember einen Dringlichkeitsantrag zur „Nutzung außerschulischer Lernorte in Corona-Pandemie-Zeiten“. „Die deutlich ansteigenden Corona-Infektionszahlen sind erschreckend und erfordern eine schnellstmögliche und flexible Reaktion“, so der einstimmige Tenor der CDU Wächtersbach.

Im Main-Kinzig-Kreis wird bis zu den Weihnachtsferien ab der siebten Klasse im Wechselmodell unterrichtet. Das bedeutet, dass die Klassen und Kurse geteilt werden und ein Teil in der Schule im Präsenzunterricht und der andere auf Distanz im Homeschooling unterrichtet wird. Das soll helfen, in den Klassenräumen die Abstandsregeln einzuhalten. Die Ausweitung des Wechselmodells auf die Grundschulen und die Klassen fünf und sechs scheint nicht länger ausgeschlossen. Unabhängig davon stellt sich die Sinnfrage, sollten die Klassen fünf und sechs und die Grundschulen bis zu sechs Stunden mit bis zu 30 Kindern mit Masken unterrichtet werden. Eine Entscheidung hierzu wurde noch nicht getroffen, aber die Schulelternbeiräte, Lehrkräfte, Eltern und Kinder warten nur darauf, dass hier seitens der Kommunen und des Main-Kinzig-Kreises schnelle Unterstützung kommt. Das haben die CDU-Stadtverordneten aus verschiedenen Gesprächen heraus vernommen.

„Wir möchten den Magistrat der Stadt Wächtersbach deshalb bitten, mit den Schulgemeinden in Wächtersbach, sprich den Grundschulen in Aufenau und Wächtersbach sowie der Friedrich-August-Genth-Schule, Kontakt aufzunehmen und derzeit leerstehende/nicht genutzte Räumlichkeiten der Stadt für Unterrichtszwecke anzubieten, soweit diese dafür geeignet sind und für die Schulen vor dem Hintergrund der Corona-Pandemie eine Hilfe darstellen“. So lautet der Beschlussvorschlag der CDU-Fraktion Wächtersbach. Es müsse sichergestellt sein, dass die Räumlichkeiten fußläufig für Schüler*innen und Lehrer*innen erreichbar sind. Insoweit könnten beispielsweise die Heinrich-Heldmann-Halle oder das Kulturhaus in Aufenau für Unterrichtszwecke geeignet sein. Auch die Räumlichkeiten der Feuerwehren in Aufenau und Wächtersbach in unmittelbarer Nähe zu den jeweiligen Schulen könnten geeignete Unterrichtsräume sein sowie die „Alte Schule“ in der Innenstadt Wächtersbachs, heißt es ergänzend im Beschlussvorschlag des Dringlichkeitsantrags der CDU-Fraktion.

„Wir würden es sehr begrüßen, wenn unser Antrag die Zustimmung aller im Stadtparlament Wächtersbachs vertretenen Parteien findet“, so abschließend die Fraktionsvorsitzende Carola Gärtner.

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