Europa ohne Grenzen: Ein Albtraum in Zeiten der Corona-Krise?

Europa ohne Grenzen: Ein Albtraum in Zeiten der Corona-Krise?

Main-Kinzig (BiP/cj). Die Bildungspartner Main-Kinzig GmbH lädt im Rahmen ihres Kursangebotes vhs-online.mkk für Mittwoch, 6. Mai, 19 bis 20.30 Uhr, zu einem Online-Vortrag mit dem Titel „Europa ohne Grenzen: Traum – Realisierung – Albtraum in Zeiten der Corona-Krise?“ ein.

Im März 1995 ging für viele Europäer ein Traum in Erfüllung. Zwischen den meisten Mitgliedstaaten der Europäischen Gemeinschaft verschwanden die Schlagbäume. Es gab keine Grenzkontrollen mehr für den Personen- und Warenverkehr.

Genau 25 Jahre später werden wieder Personenkontrollen durchgeführt, stehen dort LKW stunden-, wenn nicht gar tagelang im Stau. Der Grund dafür ist die Verbreitung des Corona-Virus. Das Virus kennt keine Grenzen und keine Schlagbäume. Aber die Regierungen der einzelnen Staaten versuchen unter anderem durch nationale Abschottung seine Übertragungswege einzuschränken.

Referent Professor Dr. Berthold Meyer geht der Frage nach, ob die Corona-Krise dazu beiträgt, dass die EU zerfällt, oder ob in ihr sogar eine Chance für ein weiteres Zusammenwachsen unseres Kontinents liegt. Dafür beleuchtet er die Hintergründe des weltweit einzigartigen Prozesses einer Vereinigung zwischen vormals verfeindeten Staaten. 60 Jahren der Vertiefung und Erweiterung folgten zehn, in denen der Prozess ins Stocken geriet oder – siehe Brexit – sich sogar umkehrte. Lag das vielleicht auch daran, dass die Bevölkerung von den Politikern nicht hinreichend auf dem Einigungsweg mitgenommen wurde?

Für das kostenfreie Webinar wird die vhs.cloud, die Lernplattform der deutschen Volkshochschulen, genutzt. Anmeldungen sind auf der Homepage www.bildungspartner.de möglich unter Kurssuche/Online-Seminare oder per E-Mail an vhs@bildungspartner-mk.de.

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