Beschwerde bei Wettkampfrichtern: Teilnehmerinnen wurden von einem Sportler auf der Radstrecke belästigt.
Bad Orb (TVBO/ak). Die Bad Orber Triathlonabteilung war auf Wettkämpfen in Deutschland und Österreich unterwegs. Für die Kurstädter sprang zwar kein Sieg heraus, dennoch holte die Frauen- und Männerabteilung wieder Podestplätze nach Bad Orb.
„Damit habe ich nicht gerechnet“, sagte die frische deutsche Vizemeisterin Almuth Ripke nach dem Gewinn der Silbermedaille über die olympische Distanz im nordrhein-westfälischen Münster. Nach 2:15,10 Stunden überquerte die Athletin des zweiten Bad Orber Frauenteams die Ziellinie und war nach ihrem Podestrang in ihrer Altersklasse kurz empört, da sie und andere Teilnehmerinnen von einem Sportler auf der Radstrecke belästigt wurden: „Wir haben uns während des Wettkampfs bei den Wettkampfrichtern, die auf Motorrädern unterwegs waren, über diesen Teilnehmer beschwert, leider blieb das ohne Folgen“, äußerte sich Ripke verärgert. Aus den Händen von Prof. Dr. Martin Engelhardt, Präsident der Deutschen Triathlon Union, nahm Ripke anschließend die Silbermedaille bei der Siegerehrung entgegen.
Teamkameradin Diana Engelmann, mit Ripke vergangene Woche beim Regionalliga-Rennen in Baumholder am Start, belegte in der Landeshauptstadt Wiesbaden beim Zehn-Kilometer-Lauf in neuer persönlicher Bestzeit von 39:11 Minuten den dritten Gesamtrang. Auch bei den TVO-Männern wurde bei der Mitteldistanz am österreichischen Walchsee eine Spitzenleistung vollbracht. Florian Brosch lief als Zweiter seiner Altersklasse bei der Challenge Walchsee nach schnellen 4:13,58 Stunden ein.
Rund 200 Kilometer östlich starteten die beiden Bad Orber Bundesligaathletinnen Alice Riebler und Leonie Hauser beim Europacup im österreichischen Wels und zeigten, dass sich die beiden Topathletinnen im europäischen Elitefeld etabliert haben. Noch vor einer Woche verpassten beide beim Ausscheidungsrennen des Europacups in Kitzbühel das Finale. In Wels gelang Riebler ein sehr guter 20. Platz und Hauser folgte auf Rang 39 mit Problemen beim abschließenden Lauf.
Zum Bild: Almuth Ripke im Stadthafen in Münster
