Erste Gespräche mit Bürgermeistern geführt

Erste Gespräche mit Bürgermeistern geführt

Ørsted gewinnt Ausschreibung für den Windpark Jossgrund / Acht Anlagen in Planung.

Regensburg / Jossgrund / Bad Orb / Biebergemünd (OOD/cmm). „Die Zukunft der erneuerbaren Energien macht in der Region einen bedeutenden Schritt nach vorn: Ørsted hat die Ausschreibung von HessenForst zum Bau und Betrieb des Windparks Jossgrund gewonnen und bereits mit den Planungen der acht dort vorgesehenen Windenergieanlagen begonnen. Auch erste Vorstellungsgespräche bei den Standortkommunen fanden schon statt“, heißt es in einer Pressemitteilung von „Ørsted“.

Der Windpark Jossgrund wird nach Überzeugung von Ørsted nicht nur dazu beitragen, die Energieversorgung nachhaltiger und umweltfreundlicher zu gestalten, sondern auch wirtschaftliche Impulse in den Standortgemeinden setzen. Die geplanten Windenergieanlagen sollen auf Flächen des Landesbetriebs HessenForst im ausgewiesenen Windvorranggebiet 2-304 entstehen. Dieses liegt zwischen Bad Orb, Bieber und Villbach und umfasst etwa 460 Hektar.

Geplant sind acht Windenergieanlagen

„Wir wollen hier einen Windpark mit acht Windenergieanlagen der modernen 7-MW-Klasse errichten“, sagt Georg von Aretin, Leiter der Projektentwicklung Onshore bei Ørsted. Die Planungen würden sich auf die Hochfläche südlich vom Horstberg und der Bieberhöhe konzentrieren, da die Windgeschwindigkeiten dort ideal seien, so von Aretin. Da die Windenergieanlagen hier auf ebenem Gebiet sehr flächensparend geplant werden können, bleiben die Hanglagen am Nord-, West- und Ostrand des Vorranggebiets ausgespart.

Offener Dialog und Möglichkeit zur Bürgerbeteiligung

In den vergangenen Wochen fanden bereits erste Vorstellungsgespräche der Projektentwickler von Ørsted bei den Bürgermeistern von Bad Orb und Jossgrund statt. Ein Gespräch mit Biebergemünd ist ebenfalls geplant. „Der Austausch dient dazu, einen konstruktiven Dialog zu beginnen und sicherzustellen, dass die lokalen Interessen angemessen berücksichtigt werden“, betont Georg von Aretin. Deshalb sei es wichtig gewesen, die verschiedenen Sichtweisen und Positionen, die es vor Ort zum Windpark gibt, aus erster Hand zu erfahren.

Zentrales Gesprächsthema war neben dem aktuellen Planungsstand auch die Möglichkeit zur Bürgerbeteiligung. Ørsted hat sich gegenüber HessenForst explizit dazu verpflichtet, für den Windpark Jossgrund eine Teilhabe der Bürgerinnen und Bürger zu ermöglichen. Dafür bietet das Unternehmen verschiedene Beteiligungsmodelle an, die auf die lokalen Bedürfnisse abgestimmt werden. Welche Modelle für den Windpark Jossgrund machbar und vor Ort gewünscht sind, werde sich im Lauf der weiteren Umsetzung herausstellen, erklärt von Aretin. „Wenn die Planungen weiter vorangeschritten sind und wir erste Aussagen zu konkreten Standorten machen können, werden wir unsere Pläne vorstellen und uns natürlich auch den Fragen der Bürgerinnen und Bürger vor Ort stellen“, so der Leiter der Projektentwicklung.

Natur- und Wasserschutz im Projekt

Der Bau des Windparks Jossgrund wird mit großer Sorgfalt und unter Berücksichtigung aller relevanten Umwelt- und Naturschutzbestimmungen erfolgen“, erläutert Georg von Aretin. Gegenüber dem Flächeneigentümer HessenForst habe sich Ørsted zu einer waldschonenden und waldverträglichen Planung verpflichtet. Zum Beispiel werde die schon vorhandene forstwirtschaftliche Infrastruktur wo immer möglich auch für den Windpark genutzt. Der Ausbau der Windenergie erfolge zudem im Einklang mit den örtlichen Vorgaben zum Wasserschutz. So werde vorab gutachterlich genau geprüft, ob es dafür besondere Schutzmaßnahmen brauche, so der Leiter der Ørsted -Projektentwicklung Wind.

Ørsted: „Erfahrener Partner für grüne Energielösungen

Orsted Onshore Deutschland GmbH (ehemals OSTWIND) ist verantwortlich für die Projektrealisierung von Onshore-Windparks und Solarparks in Deutschland. Die Mitarbeiter*innen realisieren und betreiben von Regensburg, Lauf a. d. Pegnitz, Potsdam, Essen und Worms aus Onshore-Projekte, um den Ausbau einer regenerativen und dezentralen Energieversorgung zu beschleunigen. Der Onshore-Bereich in Deutschland blickt zurück auf eine über 30-jährige Erfahrung mit über 676 MW installierter Gesamtleistung blicken.

Über Ørsted

„Ørsted glaubt an eine Welt, die vollständig auf grüne Energie setzt. Das Unternehmen plant, baut und betreibt Offshore- und Onshore-Windparks, Solar-Parks, Energiespeicheranlagen sowie Anlagen für erneuerbaren Wasserstoff, E-Kraftstoffe und Biomasse-Kraftwerke. In Deutschland betreibt Ørsted insgesamt vier Offshore-Windparks in der Nordsee und versorgt umgerechnet etwa 1,4 Mio. Haushalte mit grünem Strom. Zwei weitere Projekte befinden sich im Bau. Der Onshore-Bereich in Deutschland kann bei der Projektentwicklung, Realisierung und Betriebsführung von Wind- und Solarparks auf eine über 30-jährige Erfahrung mit über 676 MW installierter Gesamtleistung blicken. Ørsted zählt zu den nachhaltigsten Energieunternehmen der Welt. Und ist anerkannter Vorreiter in Bezug auf Klimaschutz, mit einem wissenschaftlich validierten Netto-Null-Emissionsziel. Mit Hauptsitz in Dänemark beschäftigt Ørsted weltweit rund 8.900 Mitarbeiter*innen, davon etwa 400 an den deutschen Standorten.“

Zum Bild: Symbolbild: Ørsted plant einen Windpark im Wald. Foto: Grabe/Ørsted

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