„Es bereitet mir Freude, schnell und erfolgreich zu sein“

„Es bereitet mir Freude, schnell und erfolgreich zu sein“

Triathlon-Team des TV Bad Orb integriert im Trainingslager neue Athletinnen.

Bad Orb (TVBO/ak). Die Bad Orber Bundesligamannschaft befand sich bis vergangene Woche im Trainingslager in Osttirol. Neben den intensiven Trainingsreizen auf Skiern stellt die Mannschaft zwei neue Athletinnen vor. Ab dieser Saison gehören die Ungarin Borbála Sarcia (Bild im Text) und Alice Rieber (Bild oben) aus Italien neu zur Mannschaft. Damit verstärken die Kurstädter weiter die Personaldecke und sind so gut aufgestellt wie nie zuvor, berichtet die Teamleitung.

Die 22jährige Sarcia lebt in Budapest und bereitet sich unter Profibedingungen auf die kommenden Aufgaben in der Triathlonbundesliga vor. Und sie hat darüber hinaus ambitionierte Ziele in der Zukunft. Die frühere Eishockeyspielerin und ehemalige moderne Fünfkämpferin betreibt seit fünf Jahren Triathlon und möchte in vier Jahren an den Olympischen Spielen im Triathlon teilnehmen. „Das ist mein großes Ziel“, wie sie im Trainingslager verriet. 20 Stunden Training in der Woche investiert die Ungarin mit italienischen Wurzeln dafür. An sechs Tagen in der Woche schwimmt die Topathletin morgens um 6 Uhr. Danach folgen weitere vier Radeinheiten und fünf Laufeinheiten in der Woche. „Der Sport spielt in unserer Familie schon immer eine große Rolle“, sagt sie. Ihr Bruder ist Hockey-Profi in Ungarn. Zusammen mit ihrem Trainer David Gibb, der vom Verein Sportathlon aus Budapest finanziert wird, ist bei allen Trainingseinheiten anwesend und auch im Trainingslager in Osttirol mit dabei.

Für mich ist das eine tolle Erfahrung, hier im Trainingslager mit den Bad Orber Mädels zu sein“, sagt Sarcia und fügt an. „Das Niveau in der ersten Bundesliga ist sehr hoch und ich möchte mich mit den Besten Athletinnen aus Deutschland messen.“

Der zweite Neuzugang Riebler ist in der Nähe von Trieste geboren und studiert in Graz Sportwissenschaften. Riebler gewann im vergangenen Jahr das Europacup-Rennen in Montenegro und landete bei den österreichischen Staatsmeisterschaften, für die sie auch startberechtigt ist, auf dem zweiten Rang. Die ehemalige Volleyballspielerin erlernte nebenbei im Velodrom in jungen Jahren das Radfahren und kam über die Schule zum Triathlon. „In den letzten Jahren habe ich sehr daran gearbeitet, eine ausgeglichene Triathletin in allen Disziplinen zu werden. Es bereitet mir einfach Freude, schnell und erfolgreich zu sein. Ich hoffe doch sehr, auch meinen Beitrag zu leisten, dass es mit uns im nächsten Jahr in der Bundesliga weiter nach vorne geht“, so Riebler abschließend.

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