„Spätestens ab dem Halbmarathon nehmen die Gespräche ab – da wird es ruhiger in der Gruppe, weil die Beine langsam müde werden.“
Bad Orb / Frankfurt (TVBO/ak). Die Tempogestaltung für die Teilnehmer des Frankfurt Marathon war auch dieses Jahr wieder organisiert. Wer sich seiner Laufgeschwindigkeit im Vorfeld nicht ganz sicher war, konnte sich den sogenannten Tempomachern auf der Strecke anschließen. Auch für die Hobbyläufer des Frankfurt Marathons wurde dieser Service angeboten, verrät Verena Repp, Rekordhalterin des Kinzigtal-Triathlon und als sehr laufstarke Athletin im TV Bad Orb bekannt.
Repp (TV Bad Orb / Triathlon) führte wie in den Jahren zuvor die 3:29 Stunden-Gruppe an. Wer also genau diese Zeit laufen wollte, konnte sich ihr an die Fersen klemmen. „Mit dem Segel am Rücken und der Zielzeit darauf, war ich ja nicht zu übersehen,“ freute sich Repp nach 3:28,50 Stunden im Ziel in der Festhalle. Dieses Jahr folgten ihr geschätzte 100 Teilnehmer, die von der Tempomacherin auf den 42,195 Kilometern immer motiviert und anfeuert wurden: „…gerade hintenraus, wenn es hart wird, ist das wichtig,“ sagt sie. Obwohl die Triathletin wesentlich schneller laufen könnte, freut sie sich jedes Jahr auf ihre Aufgabe in Frankfurt: „Die Geschwindigkeit ist nicht so hoch und gerade in der ersten Hälfte der Strecke kommt man mit vielen Teilnehmern ins Gespräch“, erzählt Sie weiter. „Spätestens ab dem Halbmarathon nehmen aber die Gespräche ab, da wird es ruhiger in der Gruppe, weil die Beine langsam müde werden.“
Die Tempomacherin aus Bad Orb hat einfach Freude daran, wie sie betont, auch etwas zurückzugeben an die große Läuferszene in der Mainmetropole. „Ein bisschen habe ich auch zu der ein oder anderen neuen Bestzeit beigetragen“, was ihr nach dem Zieldurchlauf viele Teilnehmer strahlend und dankend jedes Jahr berichten.
Zum Bild: Pacemaker Marathon Frankfurt: Verena Repp (links). Foto: Kohr
