„Rotbart“ neu vertuscht

„Rotbart“ neu vertuscht

Ausstellung mit Werken von Matthias Kraus zu einem besonderen Jubiläum im Museum Gelnhausen – Vernissage am Freitag

Gelnhausen (GN/ewe). Gelnhausen ist eine von fünf Städten in Deutschland, die offiziell den Beinamen „Barbarossastadt“ führen dürfen. Seit 45 Jahren, seit April 1978, ist das nun der Fall. Dieses Jubiläum will die Stadt mit einem kleinen Festakt und allerlei Veranstaltungen feiern, die Kaiser Friedrich I. „Barbarossa“ in den Mittelpunkt rücken.

Den Auftakt bildet die Ausstellung „Rotbart neu vertuscht“. Die Faszination, die von Barbarossa ausgeht, inspirierte den Hasselrother Künstler und Kulturpreisträger des Main-Kinzig-Kreises Matthias Kraus dazu, erneut zu Feder, Tusche und Farbe zu greifen und den Kaiser und sein Leben in Szene zu setzen. Bereits vor 25 Jahren hat der Zeichner, Drucker und Eisenbieger Kraus für Volker Vogels Buch „Rotbarts Lust in Geilenhusen“ Illustrationen gefertigt. Die Ausstellung zeigt fünfzehn neue Blätter und auch ältere Arbeiten, von denen einige sogar im Europaparlament Straßburg ausgestellt waren. Die Ausstellungseröffnung findet am kommenden Freitag, 24. Februar, um 18 Uhr in der Galerie des Museums der Stadt Gelnhausen (ehemalige Augustaschule, Stadtschreiberei 3) statt. Sie ist bis zum 16. April 2023 zu den Öffnungszeiten (Montag bis Sonntag 10.30 Uhr bis 16.30 Uhr) des Museums zu sehen.

Der Eintrittspreis (fünf Euro pro Person, ermäßigt drei Euro, Kinder bis sechs Jahre sind frei) berechtigt auch zum Besuch des Museums. Dort können Besucher:innen in der Dauerausstellung mehr über das mittelalterliche Gelnhausen und seine prägende Persönlichkeit, Kaiser Friedrich I. erfahren. Nähere Infos unter www.gelnhausen.de/museum oder unter Telefon 06051 830-300, – 301.

Zum Bild: Vergessen und entspannen muss selbst ein Friedrich I. von den Problemen und Ränken in den Fängen der Machtpolitik. Zeichnung: Matthias Kraus

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