Hott begrüßt Magistratsbeschluss zur Förderung von Photovoltaik-Anlagen

Hott begrüßt Magistratsbeschluss zur Förderung von Photovoltaik-Anlagen

Kritik an mangelnder Kommunikation der Rathausspitze mit der Bürgerschaft

Gelnhausen (as). Gelnhausens Bürgermeisterkandidatin Julia Hott begrüßt, dass der Magistrat endlich Richtlinien zur Förderung von Photovoltaik-Anlagen in der Barbarossastadt und ihren Ortsteilen beschlossen hat. Dies habe Bürgermeister Daniel Glöckner diese Woche in der Sitzung des Ortsbeirats Hailer berichtet. „Jetzt steht einer zügigen Umsetzung hoffentlich nichts mehr im Wege und die Rathausspitze geht endlich ans Werk, schließlich sollte die Förderphase laut Stadtverordnetenbeschluss von Ende Juni 2022 bereits am 1. Oktober 2022 beginnen“, berichtet die 40-jährige Diplom-Finanzwirtin. Hott hörte in den vergangenen Monaten zudem von zahlreichen Bürgerinnen und Bürgern Klagen darüber, dass deren Anfragen an die Rathausspitze nach einer Umsetzung dieses Stadtverordnetenbeschlusses unbeantwortet geblieben seien. „Das geht gar nicht und muss sich sofort ändern“, betont die Kandidatin.

Hott: „Besser spät als nie“

Die Stadtverordneten hatten Ende Juni 2022 ein Förderprogramm beschlossen, das ursprünglich vom 1. Oktober 2022 bis 30. Juni 2023 laufen sollte und eine Förderung von bis zu 1.000 Euro vorsieht – abhängig von der Leistung der Anlagen, die in kWp (Kilowatt peak/Spitze) gemessen wird. Pro kWp sollen demnach 100 Euro Zuschuss aus dem städtischen Förderprogramm beigesteuert werden, bis maximal 1.000 Euro pro Anlage.

„Jetzt steht einer zügigen Umsetzung hoffentlich nichts mehr im Weg“

Ein solches Programm ist der richtige Einstieg in ein umfassendes und nachhaltiges Förder- und Beratungsangebot für alle Gelnhäuserinnen und Gelnhäuser, das ich auf unserem Weg hin zur klimaneutralen Kommune etablieren werde“, kündigt die unabhängige Bewerberin um die Nachfolge von Daniel Glöckner an. Da die Kosten für Photovoltaik-Anlagen immer weiter steigen, müsse künftig zudem über weitere finanzielle Fördermöglichkeiten nachgedacht werden, auch im Zusammenwirken mit den heimischen Banken und Energieversorgern, schlägt Hott vor und betont: „Wenn es um den Klimaschutz und die Zukunft unserer Kinder geht, sitzen wir alle gemeinsam im selben Boot“.

Deshalb möchte sich Julia Hott nach ihrer Wahl auch für Photovoltaik und begrünte Dächer auf städtischen Gebäuden, Beratungsangebote zu Fördermöglichkeiten von Privatinvestitionen in Balkonkraftwerke oder Photovoltaikdächer und Genossenschaftsmodelle für erneuerbare Energien einsetzen. „Auch hier gilt für Gelnhausen, dass wir es endlich anpacken müssen statt ständig nur zu diskutieren oder Beschlüsse verspätet, mitunter sogar überhaupt nicht umzusetzen“, so die Bürgermeisterkandidatin.

Kein Verständnis, so Julia Hott, habe sie dafür, dass Anfragen von Bürgerinnen und Bürgern von der Rathausspitze offenkundig willkürlich oder gar nicht beantwortet werden. Das gelte nicht nur für das offenkundig ins Hintertreffen geratene Förderprogramm für Photovoltaik-Anlangen, sondern auch für zahlreiche andere Anliegen. Entsprechende Klagen darüber häuften sich. Julia Hott betont deshalb abschließend: „Wir brauchen in unserer Heimatstadt endlich wieder eine transparente Kommunikation zwischen Verwaltung, Kommunalpolitik und Bürgerschaft, ein Miteinander geprägt von Herz und Verstand. Dafür stehe ich, das wird sich im Falle meiner Wahl ab meinem ersten Tag im Amt ändern“.

Weitere Informationen auf www.julia-hott.de.

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