„Hand aufs Herz“ begrüßt Verbot von Hanau als wegweisend auch für andere Kommunen in Hessen

„Hand aufs Herz“ begrüßt Verbot von Hanau als wegweisend auch für andere Kommunen in Hessen

Gelnhausen (as). Als vorbildlich und wegweisend für andere Kommunen und Bürgermeister bezeichnet die Initiative „Hand aufs Herz“ das couragierte Verbot der Stadt Hanau für den am Sonntag geplanten Querdenker-Aufmarsch auf dem Kurt-Schumacher-Platz, dem zweiten Tatort des Attentates von Hanau. „Hier hat Hanaus Oberbürgermeister Claus Kaminsky klare Kante gezeigt und den so genannten Querdenkern, einem Sammelsurium aus populistischen Coronaleugnern, Maskenverweigerern, Antidemokraten und Rechtsextremen endlich die dringend notwendige Grenze aufgezeigt“, so Alexander Schopbach und Julia Hott, Initiatoren der Initiative „Hand aufs Herz“. Unter diesem Dach stellt sich die „Stadtgesellschaft“ der Main-Kinzig-Kreisstadt Gelnhausen seit zehn Wochen den dortigen Querdenkern-Aufmärschen in der Altstadt entgegenstellt.

Hott und Schopbach weiter: „Wir fordern auch unseren Gelnhäuser Bürgermeister Daniel Glöckner sowie andere betroffene Rathauschefs und Ordnungsbehörden auf, Querdenker-Veranstaltungen endlich konsequent zu verbieten. Spätestens nach dem rabenschwarzen Samstag in Kassel ist klar, dass die so genannten Querdenker die Maskenpflicht genauso mit Füßen treten wie das Versammlungsgesetz und Auflagen zur Eindämmung der Corona-Pandemie. Sie gefährden mit ihren Superspreader-Events die öffentliche Sicherheit und Ordnung, verfolgen einzig das Ziel, unsere Demokratie ad absurdum zu führen und Populisten und Extremisten weiteren Nährboden zu bereiten. Sie scheuen sich sogar nicht einmal, Kinder als Schutzschilde gegen die Polizei einzusetzen“.

Im Übrigen, so „Hand aufs Herz“ abschließend, zeigten die Querdenker in Hanau einmal mehr ihr wahres Gesicht: „Sie wollten ihre Kundgebung ausgerechnet am zweiten Tatort des Anschlags abhalten und obwohl die Stadt ihnen Alternativen anbot, lehnten sie das ab und beharrten auf dem Kurt-Schumacher-Platz, wie die Medien heute berichten. Aus ihren Telegram-Gruppen ist uns bekannt, dass sie den Täter von Hanau sogar zum Helden glorifizieren“.

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