„An die Kleinsten denken“: Grüne fordern Ausbau der Kitaplätze in Bad Orb

„An die Kleinsten denken“: Grüne fordern Ausbau der Kitaplätze in Bad Orb

Bad Orb (G/rm). „In Bad Orb werden nach aktueller Berechnung bis 2025 105 Kitaplätze fehlen. Das ist ein Unding und wir Grünen fordern, dass schnellstmöglich gehandelt wird“, so Ralf Meinerzag, Vorstand der Grünen. Die Grünen Bad Orb fordern den Bau einer neuen Kita als auch die Sanierung und den Neubau der Kita Friedrichsthal, so dass die Versorgung der Jüngsten in Bad Orb gewährleistet ist.Meinerzag: „Familien mit Kindern sind die Basis jeder Gesellschaft und müssen vollumfänglich unterstützt werden. Gerade im Hinblick auf das Neubaugebiet in Bad Orb, das junge Familien anziehen soll, ist es nicht vertretbar, dass für die Betreuung der Kinder und somit für die Unterstützung der Familien wenig getan wird.“

„Wie will man junge Familien nach Bad Orb bekommen, wenn die Kinderunterbringung nicht gewährleistet ist“, fragt Meinerzag. Eine Frage, die immer wieder für Familien wichtig ist, ist die Frage nach der Unterbringung für den Nachwuchs „und da schneidet Bad Orb im Vergleich zu anderen Kommunen in der Region schlecht ab“, führen die Grünen aus. Auch alternative Kitaplätze wie „Waldkitas“ seien in vielen Kommunen schon vorhanden und würden dort weiter ausgebaut. „Ebenfalls werden spezialisierte Kitas wie Sport-Kitas nachgefragt. Hier dürfen wir nicht den Anschluss verpassen“, so Meinerzag weiter.Im Vordergrund der Pläne stehen neben dem Ausbau der Kitaplätze der Erhalt der Qualität der Betreuung und die Verbesserung. „Wichtig ist, dass wir immer auf dem neusten Stand sind und die Qualität der Kitas kontinuierlich weiter ausbauen, so dass beste Entwicklungs- und Bildungschancen vermittelt werden können“, so der Grüne Ortsverband in Bad Orb.

Einhergehend mit dem Schaffen neuer Kitaplätze müssen zusätzliche Stellen für ErzieherInnen geschaffen werden. „Hier muss investiert werden“, so der Grüne Vorstand: „Es kann nicht sein, dass ErzieherInnen von anderen Kommunen abgeworben werden, weil sie dort mehr verdienen als bei uns“. Langwierige und sich hinziehende erfolglose Gespräche über einen geeigneten Kitastandort und somit die verpasste Chance auf Zuschüsse von Kreis und Land dürfe es in Bad Orb künftig nicht mehr geben. „Hier müssen zukünftig alle Parteien an einem Strang ziehen und alle Anstrengungen in die richtige Richtung gehen, und zwar nach vorne“, so Meinerzag.

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