Landrat Stolz: „Einsatzkräfte hatten diese merklich ruhigere Neujahrsnacht verdient“

Landrat Stolz: „Einsatzkräfte hatten diese merklich ruhigere Neujahrsnacht verdient“

Main-Kinzig (MKK/fw). Die Silvesternacht hat sich aus Sicht der Feuerwehren und Rettungsdienste deutlich ruhiger gestaltet als in den Vorjahren. Deutlich weniger Brandeinsätze für die Feuerwehren, weniger Einsätze auch für den Rettungsdienstbereich: Landrat Thorsten Stolz zeigte sich am Neujahrstag „sehr froh und dankbar, dass die Bürgerinnen und Bürger im Kreisgebiet, gerade in dieser Zeit, den Jahreswechsel äußerst umsichtig und rücksichtsvoll angegangen sind“.

Die Feuerwehren im Main-Kinzig-Kreis wurden insgesamt vier Mal alarmiert. Einmal hatte eine Brandmeldeanlage in Hanau ohne ernsteren Grund angeschlagen, in Maintal stellte sich die Alarmierung zu einem Containerbrand als falsch heraus. In Gelnhausen war eine gemeldete Rauchentwicklung in einem Dachstuhl gegen 21:30 Uhr ohne größeres Eingreifen der Feuerwehrleute rasch geklärt. Als Ursache stellte sich ein Kaminfeuer heraus, das durch die Witterung beeinflusst stärker rußte. In der zweiten Nachthälfte wurden die Einsatzkräfte gegen 2 Uhr in Langenselbold schließlich zu einem Brand gerufen. Vor Ort fanden die Feuerwehrleute jedoch ein kontrolliert abbrennendes Lagerfeuer in einer Feuertonne auf einem Privatgrundstück vor.

Ein ruhigeres Lagebild verzeichnete auch der Rettungsdienst. Gerade im Zeitraum ab 24 Uhr, wenn das Böllern üblicherweise beginnt und die Rettungsverbände und Notaufnahmen verstärkt gefordert sind, fiel die Zahl der Alarmierungen um gut 25 Prozent geringer aus. Das steht nach Einschätzung des Gefahrenabwehrzentrums im direkten Zusammenhang mit deutlich weniger Abbrennen von Silvesterfeuerwerk.

Eine ähnliche Einschätzung trafen die Main-Kinzig-Kliniken mit Blick auf ihre Situation in den Notaufnahmen. Schon so sei es für die Notaufnahmen wieder eine sehr arbeitsreiche Nacht gewesen und das Personal über Stunden voll ausgelastet. Da habe sich entlastend ausgewirkt, dass weniger Notfälle im Zusammenhang mit Pyrotechnik noch hinzugekommen waren. In der Notaufnahme in Gelnhausen waren es beispielsweise „nur“ zwei.

Landrat Thorsten Stolz sprach allen Einsatzkräften aus Feuerwehren, Rettungsdienst, Krankenhäusern und Polizei seinen Dank aus. „Diese Neujahrsnacht war anders, und in den nächsten Wochen und Monaten setzen wir alles daran, dass der nächste Jahreswechsel wieder so wird, wie wir ihn kennen und uns alle wünschen. All jene Einsatzkräfte, die sich in diesen Tagen unermüdlich um unsere Sicherheit und Gesundheit kümmern, hatten diese in Teilen merklich ruhigere Neujahrsnacht allerdings verdient“, sagte Landrat Stolz.

Share

Schreiben Sie einen Kommentar

Ihre E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert