Verkleinerte Ausgabe des 17. PfennigBazars im November final abgesagt

Verkleinerte Ausgabe des 17. PfennigBazars im November final abgesagt

Frankfurt / Hessen (st). Angesichts der erneut steigenden Infektionszahlen, der derzeit geltenden Regelungen und zum Schutz der ehrenamtlichen Helfer, Einkäufer und MS-Betroffenen hat das Organisationsteam schweren Herzens jetzt auch die für November angedachte verkleinerte Ausgabe des 17. PfennigBazars abgesagt. Das Organisationsteam hofft aber – je nach Entwicklung des Infektionsgeschehens – eventuell im Frühjahr einen PfennigBazar im kleineren Rahmen durchführen zu können. Der Wegfall auch dieser Benefizaktion und der damit verbundenen Einnahmen trifft die Deutsche Multiple Sklerose Gesellschaft (DMSG) Landesverband Hessen hart, da sich die MS- Selbsthilfeorganisation überwiegend aus Spenden und Zuwendungen finanziert. Seit dem ersten PfennigBazar 2004 ging der Erlös an die MS-Selbsthilfeorganisation. Um ihre Arbeit an der Seite von MS-Betroffenen – auch gerade in dieser schwierigen Zeit – weiter aufrecht erhalten zu können, bittet die DMSG Hessen um Spenden.

Die Entscheidung, den traditionsreichen PfenningBazar endgültig abzusagen, ist dem ehrenamtlichen Organisationsteam nicht leichtgefallen. „Der Pfennigbazar ist eine Frankfurter Organisation und als Wohltätigkeitsbasar seit 16 Jahren eng mit der Hilfe für Menschen mit Multiple Sklerose verbunden. Erstmalig kann er nicht stattfinden. Für alle Besucher, Helfer und für die ehrenamtlichen Organisatoren rund um Susie von Verschuer-Bär, Renate von Metzler, Christine Groh, Alexandra Burchard von Kalnein und Gerhild Börsig ist das eine große Enttäuschung“, sagt Dagmar Spill, Vorsitzende der DMSG Hessen. Doch die Entscheidung, angesichts des steigenden Infektionsgeschehens, den 17. PfennigBazar endgültig abzusagen, war unausweichlich. „Wir müssen uns verantwortlich gegenüber unseren ehrenamtlichen Helfern und Unterstützern verhalten, ohne die wir weder die Sammlungen noch den PfennigBazar selbst stemmen können“, ergänzt Susie von Verschuer-Bär, die auch für die Logistik das Bazars zuständig ist. Damit wird es erstmals seit 2004 in Frankfurt keinen PfennigBazar zugunsten der MS-Selbsthilfeorganisation geben. Das Organisationsteam hofft aber – je nach Entwicklung des Infektionsgeschehens – eventuell im Frühjahr einen PfennigBazar im kleineren Rahmen durchführen zu können.

Angesichts der Corona-Pandemie musste die DMSG Hessen, die in diesem Jahr seit 40 Jahren besteht, in den vergangenen Monaten mehrere geplante Benefizaktionen absagen: beispielsweise Spendenläufe von Schulen und Kommunen, Benefizkonzerte und -Auftritte, Jubiläumsfeiern sowie den traditionsreichen „Frankfurter Ostermarkt“ im März als auch den „Frankfurter Herbstmarkt“, der an sich am kommenden Wochenende im Dominikanerkloster seine Pforten geöffnet hätte. Die finale Absage des PfennigBazars bringt die DMSG Hessen weiter in finanzielle Bedrängnis. Denn als gemeinnützige Selbsthilfeorganisation für MS- Betroffene ist die DMSG Hessen auf Spendeneinnahmen angewiesen. „Den Wegfall der Einnahmen aus dem PfennigBazar und der anderen abgesagten Benefizaktionen können wir nicht kompensieren. Denn unsere Fixkosten laufen weiter“, berichtet Alexandra Burchard von Kalnein, Zweite Vorsitzende der DMSG-Hessen. Gemeinsam mit der Vorsitzenden Dagmar Spill ruft Alexandra Burchard von Kalnein um Spenden für die MS-Selbsthilfeorganisation auf. „Gerade in dieser erneut sehr belastenden Zeit, die wieder zu Kontaktbeschränkungen und Isolation besonders für chronisch kranke Menschen führt, braucht es die persönliche Ansprache und die schnelle Hilfe vor Ort in ganz Hessen. Das können wir mit unserem Netzwerk leisten und bitten dafür um Spenden für unsere mobile Sozialberatung“, betont Vorsitzende Dagmar Spill.

Das Spendenkonto der DMSG Hessen: Bank für Sozialwirtschaft, IBAN: DE74 550 205 000 007 605 200, BIC: BFSWDE33MNZ.

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