Anlaufstelle für Gelnhäuser Jugendliche öffnet wieder

Anlaufstelle für Gelnhäuser Jugendliche öffnet wieder

Gelnhausen (GN/ew). Das Jugendkulturzentrum (Jukuz) „All In“ in Gelnhausen wird seinen Betrieb mit Auflagen und Einschränkungen am Mittwoch, 3. Juni, wieder aufnehmen. Die Einrichtung der Stadt Gelnhausen wird seit 2016 erfolgreich von der Caritas betrieben. An einen regulären Betrieb sei in Corona-Zeiten zwar nicht zu denken, „da wir uns jedoch als wichtige Anlaufstelle für die Kinder- und Jugendlichen im Raum Gelnhausen sehen, möchten wir als Jugend- und Kulturzentrum unter Einhaltung gewisser Vorsichtsmaßnahmen ein Angebot für Kinder- und Jugendliche zur Verfügung stellen“, so Bernd Bohlender, Fachbereichsleiter Familien- und Jugendhilfen des Caritas-Verbands Main-Kinzig. Wegen der strengen Corona-Regeln dürfen sich nur wenige Jugendliche und Pädagogen gleichzeitig in den Räumlichkeiten aufhalten. Übers Internet können sich die jungen Leute aber stündlich einbuchen, um Wartezeiten vor dem „All in“ zu vermeiden.

Die Caritas beschränkt sich zunächst auf jene Öffnungszeiten, die vor dem Lockdown am stärksten frequentiert waren. Wenn das „All in“ (Brüder-Fischinger-Straße, unterhalb des Kinos „Casino“) gut besucht wird und die Hygiene- und Vorsichtsmaßnahmen seitens der Jugendlichen gewissenhaft umgesetzt werden, will die Caritas über eine Erweiterung der Öffnungszeiten im Rahmen des regulären Stundenumfangs nachdenken, verspricht die Koordinatorin des Caritas-Projektes, Gwendolin Masché. Durch die Corona-Pandemie gebe es auch und gerade für die Jugendlichen neue Lebensherausforderungen, starke Veränderungen im Alltag, eingeschränkte Kontaktmöglichkeiten zu wichtigen Bezugspersonen und nicht zuletzt Zukunftsängste. Hier möchte das „All in“ Ansprechpartner sein. Als Beratungsraum und geschützter Bereich steht das Musikzimmer zur Verfügung.

Unter Einhaltung des Abstandsgebot und der Verpflichtung, eine Mund-Nasen-Bedeckung zu tragen, stehen Angebote zur Freizeitbeschäftigung im Fokus. Eine Liste mit Spielideen, die im Rahmen des Abstandsgebots möglich sind, liegt aus. Air Hockey und der Billardtisch können genutzt werden. Das „All in“-Team wird die Materialien nach jeder Nutzung entsprechend desinfizieren. Eine Teilnehmerliste ist für die Wiederaufnahme des Betriebs verpflichtend, und wird von den Pädagogen geführt.

Im großen Gruppenraum dürfen sich maximal vier Besucher*innen und zwei Pädagog*innen gleichzeitig aufhalten, im Musikraum maximal zwei Besucher*innen und ein Pädagog*in.  Der Verkauf von Essen und Getränken ist derzeit nicht möglich, die Besucher dürfen aber eigene Getränke mitbringen. Die Kinder- und Jugendlichen können sich stündlich in die Räumlichkeiten einbuchen, um eine unnötige Ansammlung vor dem Gebäude zu vermeiden (Einbuchung über TeamUp: https://teamup.com/ks242407cf6db247e4) Für die Buchung einer Stunde im JuKuZ reicht die Angabe des Vornamens aus, um die Zeiten zuordnen zu können.   

„Dieses Angebot möchten wir solange vorhalten, bis Lockerungen oder auch Einschränkungen durch das Land Hessen für Einrichtungen der offenen Kinder- und Jugendhilfe erlassen werden“, so Bohlender und Masché. Gemeinsam mit Heike Schmidt, Abteilungsleiterin Kinderbetreuung, Familie und Seniorenarbeit bei der Stadt Gelnhausen, appellieren sie an die Jugendlichen, den Anweisungen des Betreuerteams Folge zu leisten, damit das Jugendzentrum geöffnet bleiben kann.

Die Öffnungszeiten sind: Montag 14.30 Uhr bis 18 Uhr und Mittwoch 14.30 Uhr bis 18 Uhr für Jugendliche im Alter von 12 bis 21 Jahren und Freitag von 14 Uhr bis 17 Uhr für Kinder und Jugendliche im Alter von acht bis 15 Jahren.

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