Wächtersbacher Magistrat beschließt Hilfen für Kita-Eltern und Unternehmen

Wächtersbacher Magistrat beschließt Hilfen für Kita-Eltern und Unternehmen

Wächtersbach (WB/mg). „Das Corona-Virus hat von heute auf morgen die Welt verändert und viele Maßnahmen mussten getroffen werden, um die Verbreitung des Virus so gut wie möglich einzudämmen“, sagt Bürgermeister Andreas Weiher. Eine Maßnahme davon war die Schließung der Kitas mit einem streng reglementierten Notbetrieb für Eltern systemrelevanter Berufe. Da die Familien vielfach von den alltäglichen Einschränkungen betroffen sind, hat der Magistrat der Stadt Wächtersbach in seiner jüngsten Sitzung zur finanziellen Entlastung beschlossen, die Kita-Gebühren für den Monat April nicht zu erheben. Bürgermeister Andreas Weiher begrüßt diese Entscheidung sehr, verbunden mit dem Hinweis, dass selbstverständlich auch keine Verpflegungskosten erhoben werden.

Als weitere Soforthilfe für Unternehmen, die durch Corona in finanzielle Nöte gekommen sind, hat der Magistrat beschlossen, diesen die Gewerbesteuervorauszahlung bis auf weiteres zinslos zu stunden oder Ratenzahlungen zu vereinbaren. Notwendige Anträge sind auf der Homepage der Stadt Wächtersbach abrufbar. Für besondere Fragen steht der Kassenleiter, Thomas Weidner, unter der Telefon-Nummer 06053 802-27 zur Verfügung. „Auch dies ist eine mögliche Soforthilfe seitens der Stadt, um das Schlimmste für die Unternehmerinnen und Unternehmer abzuwenden. Weitergehende Hilfen und Anträge sollten über die IHK oder die Wirtschaftsförderung des Main-Kinzig-Kreises gestellt werden. Eine ideale Hilfe dazu ist im Internet unter www.mkk.de/aktuelles/corona/coronetz.html abrufbar“, so Erster Stadtrat Oliver Peetz. Der Magistrat und die Stadtverwaltung veranlassen, trotz reduziertem Personal, für alle Lebensbereiche, im Rahmen des Möglichen, Hilfe und Unterstützung für alle gesellschaftlichen Gruppen. Aber letztlich wird nur durch Gemeinsinn, Toleranz und gegenseitiger Hilfe die Corona-Krise zu bewältigen sein. „Von daher bin ich besonders froh, dass die Kirchen und einige Vereine, z. B. die Einkaufshilfe für ältere oder kranke Menschen übernehmen. Dies ist ein ganz wichtiger Beitrag dazu, dass Menschen, die gefährdet oder erkrankt sind, wirklich zu Hause bleiben und somit das Virus weder weiterverbreiten noch übertragen bekommen können. Die Einkaufshilfe ist, wie andere Informationen, über das Bürgertelefon unter der Telefon-Nummer 06053 802-52 montags bis freitags von 9 bis 18 Uhr und samstags und sonntags von 9 bis 15 Uhr erreichbar. Nur wenn jeder seinen eigenen, individuellen Beitrag, vom Zuhausebleiben über die Einkaufshilfe oder auch die täglich notwendige Verrichtung am Arbeitsplatz leistet, wird es uns gelingen, mit möglichst wenigen Infektionen die Situation zu meistern und alsbald wieder zu dem zurückzukehren, was wir bisher als Normalität bezeichnet haben“, so der Appell von Bürgermeister Andreas Weiher.

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