Main-Kinzig (MKK/jkm). Fassungslos zeigte sich der Kreisausländerbeirat Main-Kinzig-Kreis (MKK) über die Ereignisse in Hanau vorletzte Nacht.
„Wir, die Mitglieder des Kreisausländerbeirats, sind fassungslos und äußerst bekümmert über die Gräueltat in Hanau. Unsere Gedanken und unser Mitgefühl sind in diesen Stunden bei den Angehörigen der Opfer. Den Verletzten gelten unsere aufrichtigen Wünsche für eine schnelle und vollständige Genesung. Der Übeltäter hat der Menschheit gewaltigen Schmerz gebracht!
Der Kreisausländerbeirat MKK sieht mit dieser schrecklichen Tat den Schwerpunkt der Debatte nicht nur bei der Integration, sondern auch beim Zusammenhalt der gesamten Gesellschaft, um gegen Rechtsextremismus aktiv zu werden. Sicherlich übernehmen der Bund und die Landesregierung eine führende Rolle und die Verantwortung, dagegen anzugehen. Aber auch auf Kreisebene müssen wir Signale setzen, seien es politische oder auch durch die Bürger selbst – gleich welcher Herkunft. Leider sind es traurige Anlässe, wie die in Hanau, welche die Bürgerinnen und Bürger zu solchen Veranstaltungen motivieren, um in Stille nicht nur zu trauern, sondern auch ein Signal der Gegenwehr zu setzen. Hanau, aber auch viele Bürgerinnen und Bürger in Deutschland, haben am Tag nach der Gräueltat gezeigt, dass wir zusammenhalten und auch unsere Abscheu zum Rechtsextremismus zeigen.
Der Kreisausländerbeirat MKK setzt auf Prävention und Aufklärung sowohl in der Erziehung in den Schulen, aber nicht nur dort. Dies muss zeitnah angegangen werden, denn die Angst vor solchen Taten war schon immer da, aber diese Taten und schrecklichen Geschehnisse sind nun auch bei uns im Main Kinzig Kreis angekommen.
In Trauer, Kreisausländerbeirat Main-Kinzig-Kreis“