„Schmitts Katze“ kommt in die Ehemalige Synagoge

„Schmitts Katze“ kommt in die Ehemalige Synagoge

Gelnhausen (GN/ew). Klezmer-Musik ist das Ertasten der Welten zwischen West und Ost, die „Schmitts Katze“ auf vielfältige Weise am Freitag. 13. März, um 20 Uhr in der Ehemaligen Synagoge in Gelnhausen zu Gehör bringen wird. Der Kartenvorverkauf läuft.

Der Zuhörer wird mit melancholischen und fröhlichen jiddischen Liedern entführt in die dunklen fernen Shtetl, die jüdischen Quartiere in Osteuropa. Dann taucht er in das brodelnde Vielvölkergemisch des 19. Jahrhunderts, wo jiddische Musiker vor allem zu Hochzeiten aufspielen und virtuos nächtelang ein berauschtes Publikum beglücken. Klarinette, Geige, Mandoline und Kontrabass steigern sich in immer ausgelassenere Melodien. Einen weiteren Teil widmen die Musiker von „Schmitts Katze“ der Klezmermusik Amerikas. Hierhin flohen die Juden vor Hunger, Verelendung und dann der Shoa. Die alten Traditionen konnten hier weiterleben und entwickelten sich nicht zuletzt zum Klezmer-Revival der 80er- und 90er-Jahre.

Es spielen: Matthias Grob (Klarinette), Marcel Largé (Gesang, Gitarre), Christian Hartung (Gesang, Geige), Armin Griebel (Bass).

Karten kosten im Vorverkauf 16,- Euro (ermäßigt 12,- Euro) und an der Abendkasse 18,- Euro (ermäßigt 16,- Euro).

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