Neunte Klasse des Grimmelshausen-Gymnasiums Gelnhausen besuchte Dorfmuseum in Altenhaßlau.
Linsengericht / Gelnhausen (HGL/hb). Am Mittwoch, 25. September, besuchten Schülerinnen und Schüler der Jahrgangsstufe neun des Grimmelshausen-Gymnasiums Gelnhausen mit ihrem Klassenlehrer Mark Adrian das Dorfmuseum des Heimat- und Geschichtsvereins Linsengericht in Altenhaßlau.
Die Museumsführerin Katharina Reitz und die Museumsführer Heinrich Brand, Wilhelm Lotz und Werner Schürer erläuterten den Jugendlichen aus Linsengericht und Umgebung die ausgestellten Gerätschaften aus der Landwirtschaft, dem dörflichen Haushalt und den Handwerksberufen des vergangenen Jahrhunderts. Am Beispiel der Entwicklung bei der Getreideernte zeigte Bauer Heinrich Brand aus Altenhaßlau den Besuchern, dass der technische Fortschritt im letzten Jahrhundert zu enormen Veränderungen in der Landwirtschaft geführt hat. Der Weg vom Dreschflügel über die Dreschmaschine bis zum modernen Mähdrescher kennzeichnet das Geschehen der vergangenen Jahrzehnte in diesem Bereich.
Werner Schürer zeigte den Schülerinnen und Schülern das Schmiede- und Wagnerhandwerk. Gespannt lauschten die Jugendlichen den Ausführungen zur Herstellung eines Wagenrades. Außerdem wurden Einblicke in die Schusterei und das Lebensmittelgeschäft Werth gewährt.
Die Besichtigung der Wohnstube mit Sofa und Schaukelstuhl, einem Spinnrad, einer Pendeluhr an der Wand und einem gusseisernen Ofen aus dem Jahr 1880 gehörten zum Programm, das Kathi Reitz den Schülerinnen und Schülern des Grimmelshausen-Gymnasiums präsentierte. Der Besuch des Schlafzimmers mit Schlaf- und Waschstelle und Toilettenstuhl und des Musikzimmers mit Grammophon und Musikschrank mit Radio rundeten den Gang durch das Dorfmuseum ab.
Zu den Bildern: Bild oben: Schülerinnen und Schüler der Jahrgangsstufe 9 des Grimmelshausen-Gymnasiums Gelnhausen mit Museumsführer Werner Schürer und Klassenlehrer Mark Adrian.
Bild im Text: Museumsführer Heinrich Brand, Klassenlehrer Mark Adrian, Museumsführerin Kathi Reitz, Museumsführer Werner Schürer und Wilhelm Lotz.
