„Hitzetelefon“ für Ältere und chronisch Kranke wird fortgesetzt

„Hitzetelefon“ für Ältere und chronisch Kranke wird fortgesetzt

Alle Interessierten müssen sich beim Amt für Gesundheit und Gefahrenabwehr registrieren.

Main-Kinzig (MKK/fw). „Die nasskalten Tage des Frühjahrs gehen langsam zu Ende“ (so die Pressemitteilung der Main-Kinzig-Kreisverwaltung). Viele Menschen freuen sich mit Blick nach draußen auf steigende Temperaturen und den bevorstehenden Sommer. „Doch dann muss auch mit den ersten Hitzewellen gerechnet werden, die wegen des Klimawandels häufiger und in einer größeren Intensität auftreten können“. Heiße Tage und schweißtreibende Nächte belasten den Körper und können negative Auswirkungen auf die Gesundheit haben. Insbesondere für ältere, chronisch kranke und pflegebedürftige Menschen kann Hitze besonders anstrengend sein.

Geschulte Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen des Amtes werden in solchen Fällen anrufen und allgemeine Tipps geben, wie man sich vor der Hitze schützen kann und weniger belastet durch die heißen Tage kommt. Während des Telefonats wird außerdem darauf geachtet, ob es Hinweise auf eine mögliche gesundheitliche Beeinträchtigung gibt. Bei Bedarf können Angehörige oder die Hausarztpraxis informiert werden. Eine individuelle Gesundheitsberatung findet aus medizinischen und haftungsrechtlichen Gründen nicht statt.

„Das Hitzetelefon unterstützt und ergänzt das hessische Hitzewarnsystem, indem es insbesondere Personen mit einer erhöhten Gesundheitsgefährdung bei starker Wärmebelastung zeitnah über drohende Hitzeextreme informiert. Über gesundheitliche Gefahren im Kontext von Hitzeperioden aufzuklären, hilft den Betroffenen und ihren Angehörigen dabei, sich besser auf solche extremen Wetterphasen einzustellen“, erklärt Dr. Wolfgang Lenz, Leiter des Amtes für Gesundheit und Gefahrenabwehr des Main-Kinzig-Kreises. „Wir haben im vergangenen Jahr gesehen, dass es durchaus eine ganze Reihe von Menschen gibt, die gerne auf dieses Angebot zurückgreifen. Gerade Menschen, die allein leben, haben dadurch noch einmal einen Kontakt zusätzlich, mit dem sie sich austauschen können und wo im Falle eines Falles direkt medizinische Unterstützung eingeholt werden kann. Das ist auch für Angehörige, die nicht im selben Haus wohnen, eine Erleichterung“, erklärt Landrat Thorsten Stolz.

Wie kann man sich für das Hitzetelefon anmelden?

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